Nach der von Corona geprägten Vorweihnachtszeit 2020 blicken die Gastwirte in Hessen in diesem Jahr optimistischer auf das letzte Quartal. «Wir erwarten ein starkes Geschäft in diesem Jahr», sagte Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands in Hessen, Julius Wagner, der Deutschen Presse-Agentur. Weil Weihnachtsfeiern von Firmen und im privaten Rahmen wegen des Lockdowns im vorigen Jahr ausfallen mussten, geht die Gastronomie von einem erhöhten Nachholbedarf im Land aus. Die Branche sehe bei den Menschen «ein spürbar hohes Bedürfnis, die Weihnachtsfeiern in einem Lokal zu veranstalten», sagt Wagner.
Einer DEHOGA-Umfrage zufolge wollen 64 Prozent der hessischen Gastronomen die sogenannte 3G-Regel bei den Feiern anwenden, also Zutritt nur zulassen für Gäste, die geimpft, genesen oder getestet sind. Elf Prozent setzen demnach auf die 2G-Regel, die nur Geimpften und Genesenen die Teilnahme an den Feiern erlaubt. Die restlichen 25 Prozent würden je nach Situation entscheiden, welche der beiden Regeln sie anwenden.