Bei Booking könnte Stellenabbau drohen

| Hotellerie Hotellerie

Booking.com macht gute Geschäfte und plant scheinbar trotzdem Einschnitte, denen auch Stellen zum Opfer fallen könnten. In einer Mitteilung berichtete die Muttergesellschaft Booking Holdings über die geplanten Sparmaßnahmen, die „die Effizienz der Betriebskosten verbessern, die organisatorische Flexibilität erhöhen und Ressourcen freisetzen“ sollen. Um wieviele Stellen es geht, wurde nicht bekannt.

Das Online-Reisebüro Booking.com könnte im Rahmen einer Überprüfung seiner Organisationsstruktur Arbeitsplätze abbauen, hieß es.

Booking.com sagte in E-Mail, dass es sich in einem frühen Stadium des Überprüfungsprozesses befinde und noch keine feste Entscheidung getroffen worden sei.

„Dies ist ein schwieriger, aber notwendiger proaktiver Schritt, um sicherzustellen, dass Booking.com in einer sehr wettbewerbsintensiven Branche agil bleibt und weiterhin kundenorientierte Innovationen mit Tempo vorantreibt“, heißt es in der Erklärung.

„Wir glauben, dass diese Bemühungen die Effizienz der Betriebskosten verbessern, die organisatorische Agilität erhöhen, Ressourcen freisetzen, die in die weitere Verbesserung unseres Angebots für Reisende und Partner investiert werden können und das Unternehmen langfristig besser positionieren. Wir werden uns mit Betriebsräten, Arbeitnehmervertretern und anderen relevanten Organisationen beraten und erwarten, dass wir zu gegebener Zeit mehr Klarheit über diese organisatorischen Veränderungen schaffen werden, auch im Hinblick auf den Zeitplan, die erwarteten Auswirkungen auf die Mitarbeiter, die finanziellen Auswirkungen und andere Aspekte der geplanten Veränderungen“, sagte das Unternehmen.

Ende 2023 beschäftigte Booking Holdings laut seinem Jahresbericht, der keine Zahlen für Booking.com enthielt, etwa 23.600 Mitarbeiter.

Booking Holdings sagte, dass es erwartet, zu gegebener Zeit“ mehr Details über den Zeitplan, die wahrscheinlichen Auswirkungen auf die Mitarbeiter und die Finanzzahlen der Reorganisation zu liefern. Die Maßnahmen sollen sich nur auf Booking.com beziehen, nicht aber auf die anderen Marken wie Priceline, Agoda, Kayak und OpenTable.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hyatt hat Pläne bekanntgegeben, mit Grupo Piñer ein Joint Venture mit Sitz in Palma de Mallorca zu gründen. Das gemeinsame Unternehmen wird Hotels und Resorts der Marke Bahia Principe verwalten und die Marke Bahia Principe besitzen.

Der Holiday Inn-Eigentümer, die InterContinental Hotels Group, hat im dritten Quartal eine deutliche Verlangsamung des Wachstums bei den Zimmererträgen verzeichnet. Eine schwächere Nachfrage in China hat die gute Entwicklung in Europa dabei überschattet.

Accor hat das untere Ende seiner Prognose für den Gewinn im Jahr 2024 aufgrund der starken Nachfrage nach seinen Luxushotels angehoben. Die französische Gruppe wies jedoch auch darauf hin, dass die Märkte in China sich derzeit schwächer entwickeln würden.

Am Freitag feierte die Elbkuppel im Hotel Hafen Hamburg im Zuge eines Presse-Events ihre Neueröffnung. Die Einrichtung ist, neben der großen Fensterfront und hölzernen Decke, von maritimen Elementen geprägt.

Bei einem Gebäudebrand im Landkreis Oberallgäu sind am Samstagmorgen mehrere Menschen verletzt worden. In dem Haus waren Mitarbeiter des benachbarten Hubertus Mountain Refugio untergebracht. Um sich zu retten, sprangen Mitarbeiter aus den Fenstern.

Der Hotelimmobilienspezialist Christie & Co hat die „Zählwerk Apartments“ in Pfaffenhofen an die Coffee Fellows Hotels vermittelt. Die Apartments befinden sich im ehemaligen Betriebsgebäude der Amperwerke nördlich von München.

Europa ist die einzige Region der Welt, in der die Zahl der Hotelprojekte im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist, wie aus den Daten von CoStar für September 2024 hervorgeht. Deutschland steht in Europa an der Spitze. Weltweit führt China die Liste der sich im Bau befindlichen Zimmern an.

Das Bareiss in Baiersbronn ist bekannt für seine ausgezeichnete Küche. Die Familie legt zudem Wert auf stil- und anspruchsvolles Wohnen. So war der Umbau der Penthouse- zur neuen Suiten-Etage in diesem Jahr ein zentrales Projekt.

​​​​​​​Die Initiatoren Cost & Logis und Schlafen Spezial zeichneten darüber hinaus das Luxushotel mit dem Cleen-Sleeping-Award 2024 aus und kündigen für 2025 eine neue Auszeichnung an.

Hilton rechnet für das Gesamtjahr mit geringeren Einnahmen pro Zimmer, wofür schwächere  makroökonomische Trends in den USA und China verantwortlich gemacht werden. Vor dem Hintergrund hat Hilton seine Prognosen für das jährliche Wachstum von Zimmerumsatz und Nettogewinn nach unten korrigiert.