Boardinghaus „The Flag Meiller Gärten“ in München neu eröffnet

| Hotellerie Hotellerie

Im Münchner Neubauquartier Meiller Gärten eröffnet die Unternehmensgruppe The Flag ein neues Hotel. Das Boardinghaus „The Flag Meiller Gärten“ verfügt über 152 Zimmer und Apartments. Es öffnet seine Türen offiziell am 15. Juni 2021

 „Unser Hotel richtet sich, wie unsere anderen Häuser auch, in erster Linie an Geschäftsreisende, die einen längeren Aufenthalt planen und daher Serviced Apartments suchen“, sagt Eike Muhr, Geschäftsführerin der Hotelgruppe The Flag. Für diese Zielgruppe müsse das Gesamtpaket stimmen. „Daher gibt es auch in diesem jüngsten Haus besondere Ausstattungen und Angebote für Langzeitgäste“, betont Muhr.

So verfügt das Hotel The Flag Meiller Gärten über Apartments mit voll ausgestatteten Küchen, Parkettböden, bodentiefe Fenster und kostenfreies WLAN. Eine Dachterrasse, ein Fitnessbereich, ein Restaurant und weitere Ausstattungen sollen den Aufenthalt auch außerhalb des Apartments so angenehm wie möglich gestalten. Zudem bietet The Flag besondere Raten für längere Aufenthalte an.

Inspirierende Hausanschrift

Die Anschrift des neuen Hotels in München lautet Margarete-Steiff-Straße 1. „Für unser gesamtes Team war das eine Steilvorlage, um dem Haus eine noch individuellere Note zu geben“, so Eike Muhr. Parallel zum Bau des Hotels fanden daher Gespräche über eine Zusammenarbeit mit der Steiff-Gruppe statt. Letztendlich klappte die Kooperation, und Gäste werden an vielen Orten im Hotel The Flag Meiller Gärten speziell gebrandeten Steiff-Bären begegnen können.

Lage in einem neuen Stadtquartier

The Flag Meiller Gärten ist Teil der umfangreichen Quartiersentwicklung Meiller Gärten, die mit einer Fläche von 6,7 Hektar als eines der größten privaten Mietwohnungsbauprojekte der Stadt München gilt. Entworfen wurde das Hotelgebäude von Hilmer & Sattler und Albrecht Ges. v. Architekten.

„Wir binden uns als Generalmieter dauerhaft an diesen Standort“, sagt Geschäftsführerin Eike Muhr. „Deshalb schauen wir bei der Lage intensiv hin, denn die zählt auch für unsere Kundengruppe der Geschäftsreisenden besonders.“ Meist wollten diese, auch wenn sie mit dem Auto anreisen, sich nicht durch den Verkehr in München quälen. Hier können Gäste das Auto in der Tiefgarage lassen und sind mit der S-Bahn in 15 Minuten am Münchner Hauptbahnhof. Denn das neue Boardinghaus ist sehr gut an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. In fußläufiger Entfernung gibt es Haltestellen für Bus, Tram, U- und S-Bahn. Gäste, die mit dem Auto anreisen, können die Tiefgarage nutzen. Dort stehen auch E-Ladestationen zur Verfügung.

Bald auch Senior Living in München?

Mit der Neueröffnung verfügt die Gruppe nun über zwei Boardinghäuser in der Landeshauptstadt. Allerdings plant das Familienunternehmen auch spezielle Wohnungen für ältere Menschen in München anzubieten. Im nahe gelegenen Dachau konnte sich The Flag bereits ein Grundstück für ein solches Vorhaben sichern.

„Es gibt viele ältere Menschen in München, die gerne in eine kleinere Wohnung ziehen würden“, sagt Eike Muhr. Durch unser Konzept könnten Senioren selbstbestimmt wohnen, aber mit den Annehmlichkeiten und der Unterstützung, die man im Alter gerne annimmt. Gleichzeitig entlasten solche Konzepte den angespannten Münchner Wohnungsmarkt, da durch den Umzug meist größere Wohnungen frei werden. Man sehe die Nachfrage, doch die Herausforderung liege darin, ein passendes Grundstück zu finden. Muhr: „Im Augenblick müssen viele Hotels ihren Betrieb aufgeben und vielleicht ist darunter auch ein Haus, das wir in ein Angebot für Senior Living umwandeln können.“


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.