Corona-Ausbruch in St. Wolfgang unter Kontrolle

| Hotellerie Hotellerie

Der Corona-Ausbruch im österreichischen Touristenort St. Wolfgang ist nach Einschätzung der Behörden unter Kontrolle. Die Zahl der bekannten Fälle erhöhte sich seit Anfang der Woche nur noch um einen auf 79, wie der Krisenstab des Bundeslands Oberösterreich mitteilte. Die Zahl der betroffenen Betriebe in der Gemeinde blieb unverändert bei 18.

Die meisten Infizierten arbeiten in der Hotel- und Gastronomiebranche. Die Ergebnisse neuer Tests von etwa 400 Beschäftigten sollen am Donnerstag vorliegen. Als Ausgangspunkt der zahlreichen Infektionen seit Ende Juli gelten Feiern junger Saisonmitarbeiter in zwei Lokalen, die daraufhin freiwillig geschlossen hatten.

Die Behörden hatten die Infizierten über Kontaktpersonen gefunden und Schutzmaßnahmen verhängt. Bis 9. August gilt eine Sperrstunde von 23 Uhr an. Im Rest des Landes muss um 1.00 Uhr nachts geschlossen werden. Abreisende Gäste müssen ihre Kontaktdaten hinterlassen.

Bei der Zahl von Tagesbesuchern und Übernachtungen habe es einen spürbaren Einbruch gegeben, sagte der Geschäftsführer der örtlichen Tourismusgesellschaft, Hans Wieser. «Tatsache ist, dass uns die Situation schon stark getroffen hat.» An diesem Mittwoch will er mit Landesregierung und Stadtverwaltung einen «Comeback-Plan für den Tourismus» vorstellen.

Aktuell gibt es in Österreich nach Angaben des Gesundheitsministeriums etwas über 1400 aktive Erkrankungen mit Covid-19. 23 Patienten werden nach Angaben von Dienstag auf der Intensivstation behandelt.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.