Am 3. Oktober läuft im Ersten und der ARD-Mediathek der Zweiteiler „Das Weiße Haus am Rhein“ über das Rheinhotel Dreesen in Bonn. Der historische Event-Zweiteiler handelt vom Überlebenskampf des jungen Emil Dreesen und seiner Familie zwischen dem Ende des Ersten bis zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Im Anschluss zeigt Das Erste die Dokumentation „Rheinhotel Dreesen – Das Weiße Haus am Rhein“.
Der Zweiteiler ist von wahren Begebenheiten inspiriert. Das Hotel spiegelt dabei die wechselvolle Geschichte Deutschlands seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Es ist ein Ort, der gleichermaßen Machthaber jeder politischen Couleur, Künstler, Philosophen und internationale Stars anzog und beherbergte, und in dem sowohl Großmachtsträume, Revolutionen und der Gedanke Europas entwickelt wurden.
In den Hauptrollen spielen als Familie Dreesen Jonathan Berlin, Benjamin Sadler, Katharina Schüttler, Pauline Rénevier und Nicole Heesters. Zum Ensemble gehören zudem Henriette Confurius, Paul Faßnacht, Jesse Albert, Hendrik Heutmann, Ian Dickinson, Werner Wölbern, Peter Nottmeier und weitere.
„Wir freuen uns sehr, dass nicht nur die Geschichte unseres Hotels, sondern auch die unserer Familie verfilmt wurde und nun im TV zu sehen ist. Bereits im Oktober 2021 konnten wir das überaus gelungene Ergebnis im Rahmen der Premiere in Köln genießen. Ich bin begeistert und natürlich emotional ergriffen! Sicherlich werden sich nach erfolgreicher Ausstrahlung viele interessierte Menschen zu uns nach Bad Godesberg aufmachen, um unseren geschichtsträchtigen Ort live zu erleben", kommentierte Hotelier Fritz Dreesen.
Als Friedrich Dreesen 1894 das Rheinhotel Dreesen eröffnete, konnte er nicht wissen, dass das Haus noch heute eine beliebte Adresse für Gäste aus aller Welt sein würde. Direkt am Bad Godesberger Rheinufer gelegen, bietet das Vier-Sterne-Hotel mit seiner imposanten Fassade Gästen aus einem Großteil der insgesamt 72 Zimmern und Suiten einen Blick aufs Wasser und das Siebengebirge. Schon Greta Garbo, Charlie Chaplin oder Konrad Adenauer wussten die Lage zu schätzen. Insbesondere in der Zeit, in der Bonn noch Bundeshauptstadt war, gingen zahlreiche Politiker und Diplomaten ein und aus.
„Wir wollen unseren Gästen und den Menschen aus der Region auf unterschiedlichen Ebenen einen Wohlfühlort bieten. Hier soll ein Treffpunkt sein, wo sie Momente und Begegnungen erleben, die sie nicht vergessen können“, so Geschäftsführer Thomas Döbber-Rüther.