Gericht weist Klage gegen Aufstockung des Hamburger Hochbunkers ab

| Hotellerie Hotellerie

Das Hamburger Verwaltungsgericht hat die Klage eines Anwohners gegen die Aufstockung des Hochbunkers von St. Pauli abgewiesen. Die Gründe für die Entscheidung liegen noch nicht vor, zunächst war am späten Montagnachmittag nur der Tenor des Urteil bekannt gegeben worden, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur sagte. Wenn die Urteilsgründe vorliegen und dem Kläger übermittelt wurden, kann ein Antrag auf Zulassung von Berufung beim Oberverwaltungsgericht gestellt werden. Wann die Urteilsgründe vorliegen, konnte der Sprecher nicht sagen. Das könne wenige Tage, aber auch mehrere Wochen dauern. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet.

Der Anwohner Mario Bloem hält die Baugenehmigung für das Projekt für nicht rechtmäßig und hatte deshalb gegen das Projekt geklagt. Mit den neuen Stockwerken wäre der Hochbunker am Heiligengeistfeld 58 Meter hoch, die umliegenden fünf- bis sechsstöckigen Gebäude aber nur 16 Meter. Es hätte ein neuer Bebauungsplan für das Viertel erstellt werden müssen, argumentiert der Kläger. Bloem hatte bereits zu Beginn des Verfahrens angekündigt, bei einer Ablehnung seiner Klage in die nächste Instanz gehen zu wollen.

Nach Darstellung des Senats soll durch den spektakulären Umbau eine Sport- und Freizeithalle in dem Bunker entstehen. Der Investor plant ferner ein Hotel und zwei Gästehäuser. Die NH Hotel Group hatte die Ausschreibung für den Betrieb eines nhow Hotels auf dem Dach des Bunkers St. Pauli in Hamburg gewonnen. Das neue nhow Hamburg wird 136 Zimmer umfassen, zudem eine Bar, einen Coffeeshop und ein Restaurant. Das Hotel hat besonders überzeugt mit seinem inklusiven und kreativen Ansatz, der sich ins futuristische Gesamtkonzept der Bunkeraufstockung einfügt. (Tageskarte berichtete) .


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.

Marriott baut, mit der Übernahme von Postcard Cabins, einem Anbieter im Bereich naturnaher Unterkünfte, seine Präsenz im Markt für Outdoor-Reisen aus. Die 2015 gegründete Marke bietet 1.200 Hütten an 29 Standorten in den USA. Außerdem will Marriott das Portfolio der Outdoor-Hospitality-Marke Trailborn in sein Portfolio integrieren.

In den ersten neun Monaten des Jahres konnte der Markt der Serviced-Apartments auf eine stabile Auslastung von 83 Prozent verweisen. Die tägliche Durchschnittsrate ging allerdings leicht zurück. Trotz einer weiter stark angespannten Immobilienlage, wächst dieses Segment der Beherbergungsbranche überdurchschnittlich.

Hyatt eröffnet ein Me and All Hotel in der Schweiz. Das neue Haus inmitten der Bündner Alpen ist nicht nur das erste Hotel der Marke außerhalb Deutschlands, sondern auch das erste seit der Integration der Me and All Hotels in Hyatts Portfolio.

Im Streit um die Auslegung des europäischen Digitalgesetzes DMA hat Google ein Experiment vorzeitig beendet, bei dem zahlreiche Direktangebote bei der Hotelsuche aus den Suchergebnissen entfernt wurden. Der Test habe gezeigt, so Google, dass die von Konkurrenten geforderte Entfernung von Direktbuchungslinks sowohl den Nutzern als auch den Hotels schade.

B&B Hotels setzt ihre Expansionsstrategie fort. Allein in diesem Jahr verzeichnet das Unternehmen insgesamt 48 Eröffnungen, davon 38 Übernahmen und zehn Neueröffnungen.

Nach 463 Tagen wird am 16. Dezember 2024 das neue Badehaus des Neuhaus Zillertal Resorts in Mayrhofen in Österreich eröffnet. Das generationsübergreifende Konzept soll eine Balance zwischen Rückzugsmöglichkeiten und Beisammensein für Gäste jeden Alters schaffen.

Pünktlich zum Beginn der Wintersaison eröffnet die DSR Hotel Holding heute zwei neue Hotels am Arlberg und in Tirol: Das A-ROSA Collection Thurner’s Alpenhof in Zürs und das HENRI Country House in Kitzbühel.

Das Leonardo Royal Frankfurt feiert im Dezember nach zwölf Monaten Renovierung seine Wiedereröffnung. 280 der 449 Zimmer wurden modernisiert. Auch Lobby, Meetingbereich und Gym wurden aufgefrischt.

Die MHP Hotel AG setzt ihren Wachstumskurs fort und erwartet für das Geschäftsjahr 2024 eine deutliche Steigerung des Konzern-EBITDA auf rund neun Millionen Euro. Der neue Koenigshof in München und Großveranstaltungen trugen maßgeblich zur Steigerung bei.