Hat Ihr Hotel ein Revenue-Management-System, dem es vertrauen kann?

| Hotellerie Hotellerie

Für die Hotellerie zeichnet sich derzeit ein Silberstreif am Horizont ab. Jetzt, da die Reisenachfrage zurückkehrt, kommt es auf den richtigen Preis an. Viele Hoteliers, die vormals einfache Tools für Preisempfehlungen genutzt haben, sind inzwischen auf ein echtes Revenue-Management-System umgestiegen. In guten wie in schlechten Zeiten sollten Hotels keinen Ersatz für ein automatisiertes, datengesteuertes, nachfrageorientiertes Revenue Management System akzeptieren.

Finden Sie jetzt heraus, welcher Technik Sie vertrauen können.

Bei der Bewertung von Anbietern von Revenue-Management-Technologien für Hotels oder bei der Neubewertung des Systems, das Sie derzeit verwenden, ist es wichtig zu wissen, wie man die entscheidenden Unterschiede zwischen einem Pricing-Tool (das sich selbst als RMS bezeichnen kann oder auch nicht) und einem echten RMS erkennt:

Pricing Tool - Viele Hotels verlassen sich auf diese Systeme, um die Zimmerpreise und den Ertrag zu variieren und so den Umsatz zu steigern. Obwohl diese Systeme Informationen über Berichte bereitstellen und Ratenänderungen unterstützen können, sind sie immer noch weitgehend reaktiv und regelbasiert und nicht in der Lage, große Datenmengen zu verarbeiten oder tiefe Analysen zu liefern. Benutzer müssen Empfehlungen manuell oder über automatisierte Regeln überprüfen und hochladen, was das Risiko menschlicher Fehler erhöht und wertvolle Zeit in Anspruch nimmt.

Revenue Management System - Durch die Aufschlüsselung von Big Data liefert ein echtes RMS genaue und umsetzbare datengestützte Einblicke und Entscheidungsbefugnisse. Durch fortschrittliche Automatisierung und flexible Steuerungen können die Benutzer auf ausgefeilte Analysen vertrauen, um die Produktivität zu maximieren, den Gästemix und die Kapazität zu optimieren, die Rentabilität zu steigern und das Gästeerlebnis zu verbessern. Ein fortschrittliches RMS fungiert als zentrale Lösung in Ihrem gesamten Technologie-Ökosystem, wobei die Daten zwischen allen Tools fließen, um eine vollständige Gewinnoptimierung über alle Umsatzströme hinweg zu ermöglichen.

Nach der COVID-Pandemie und dem darauffolgenden Abschwung in der Branche wurde der Wert eines Revenue Managements angesichts der Nachfrageunterbrechung in Frage gestellt. Dies ist ein Irrglaube, denn die heutigen hochentwickelten RMS-Lösungen benötigen weder eine hohe Nachfrage noch historische Daten, um Ihre Umsätze zu optimieren.

Moderne Revenue-Lösungen bepreisen alle Produkte (Zimmertypen und Raten) optimal, berücksichtigen Kosten/Profitabilität ein und können dies bei Bedarf sogar automatisiert. Diese Fortschritte in der Technologie helfen einem Hotel tatsächlich, auch (und gerade) in Zeiten größter Unsicherheit den Umsatz zu steigern. Und je höher der Grad der Unsicherheit ist, desto höher ist der Bedarf an robusten, genauen und relevanten Daten, um Entscheidungen zu untermauern.

Menschen und Maschinen müssen zusammenarbeiten

Automatisierte Prognose-, Preisfindungs- und Analysetechnologien werden immer die Oberhand gegenüber einem Menschen behalten, der versucht, die Dinge manuell zu verstehen - es gibt einfach zu viele Daten und zu wenig Zeit. Außerdem können Hotels ihre Rentabilität nicht allein durch die Verwaltung von Raten maximieren. Preisgestaltungstools, die Regeln zur Preisgestaltung von Zimmertypen verwenden, lassen Geld auf der Straße liegen.

Was genau muss also eine Revenue-Management-Strategie, die über die reine Preisgestaltung hinausgeht, beinhalten? Zusätzlich zu einer analytisch abgeleiteten Preisstrategie müssen Hotels die unterschiedlichen Produkte oder Zimmertypen berücksichtigen, die sie haben. Da die Nachfrage nach Zimmertypen sehr unterschiedlich ist, muss Ihre Revenue-Strategie das Kaufverhalten Ihrer Kunden unterstützen. Ein fortschrittliches RMS sollte in der Lage sein, den idealen Preis und die Bestandssteuerung für jeden Ihrer verschiedenen Zimmertypen analytisch zu bestimmen.

Viele Anbieter von Revenue-Technologie behaupten, dies zu können, bieten aber oft nur die Möglichkeit, Ratenunterschiede für jeden Zimmertyp manuell festzulegen. Das bedeutet, dass Sie zwar alle aufschlussreichen Daten bereitstellen, die Raten aber immer noch selbst festlegen müssen. Da Revenue Manager ohnehin schon für die Verwaltung so vieler anderer Raten verantwortlich sind - und das in vielen Fällen über mehrere Häuser hinweg - sollten sie sich darauf verlassen können, dass ihr RMS diese Komponente automatisch und analytisch für sie erledigt.

Entscheidungen, Entscheidungen, Entscheidungen

Pandemie hin oder her, das ultimative Ziel des Revenue Managements ist es, den Preis für ein Zimmer so zu gestalten, dass es den höchsten Gesamtumsatz und die höchste Rentabilität für Ihr Hotel erzielt. Die Herausforderung besteht darin, die Preise für verschiedene Zimmer, über viele verschiedene Kanäle, an vielen verschiedenen Tagen und für viele verschiedene Arten von Gästen festzulegen. Bei den vielen automatisierten Revenue-Management-Lösungen und Pricing-Tools auf dem Markt, die in Frage kommen, geht es also um regelbasierte Tools, die bloße Empfehlungen geben, im Gegensatz zu analytikbasierten Lösungen, die automatisch leistungsstarke Entscheidungen treffen, die die Preisgestaltung, die Ratenverfügbarkeit und vieles mehr steuern.

Pricing-Tools sind der Tabellenkalkulationen sicher einen Schritt voraus, erfordern aber Zeit und Aufwand, um die Regeln zu verwalten und die Empfehlungen zu genehmigen.

Ein echtes analytikbasiertes, entscheidungsorientiertes RMS versteht, wie sich das Geschäft eines Hotels unter allen Bedingungen verhält und wird der Schlüssel sein, um die Unterbrechung zu navigieren und Ihr Hotel wieder auf den Pfad der Profitabilität zu bringen.

Ist Ihre Revenue-Management-Technologie so, wie Ihr Hotel sie braucht? Machen Sie noch heute unseren RMS CheckMate Test und finden Sie es heraus.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Trotz des Wegfalls der Meldezettel für inländische Hotelgäste müssen an vielen Hotelrezeptionen weiter Daten der Gäste erhoben werden. Diese Pflichten können sich aus Kommunalgesetzen und Satzungen ergeben, die bislang an die Angaben auf den Hotelmeldescheinen anknüpften. Der Hotelverband hat hierzu in einem Webinar informiert und gibt Empfehlungen heraus.

Hoteleigentümer Peter Lindmoser erbaute erst vor zwei Jahren das Hotel Montestyria und erwarb nun das historische Brauhaus Mariazell. So steht den Gästen neben Chalets und Suiten nun auch ein Wirtshaus zur Verfügung.

Meininger Hotels feiert 25-jähriges Bestehen und blickt auf die Firmengeschichte zurück, denn seit der Eröffnung des ersten Hotels in der Meininger Straße in Berlin im Dezember 1999 ist das Unternehmen stark gewachsen.

Die Motel One Group hat ihr erstes Haus in Danzig eröffnet. Das neue Hotel liegt in der Altstadt und verbindet Design mit lokalem Ambiente. Nach der Eröffnung des Motel One Warschau 2019, ist das The Cloud One Danzig das zweite Hotel der Gruppe in Polen.

Novum Hospitality expandiert weiter und plant die Eröffnung eines neuen Candlewood Suites Hotels im Bezirk Hamburg-Nord. Das Hotel mit 175 Apartments soll ab 2027 Gäste empfangen und entsteht in der Nähe zum ebenfalls geplanten Holiday Inn – the niu Clink.

Rheinland-Pfalz bleibt als Reise- und Urlaubsland beliebt. Die Tourismusbranche geht in diesem Jahr von mehr Übernachtungen und Gästen im Vergleich zum Vorjahr aus. Allerdings liegt die Branche weiter hinter den Vor-Corona-Werten zurück.

An der Küste Kalabriens, direkt am Sandstrand von Villapiana, eröffnet Maritim am 1. April 2025 das Maritim Resort Calabria mit 324 Zimmern und Suiten auf drei Etagen. Das 5-Sterne-Resort wurde zuvor als Club Aldiana geführt.

Accor plant in den kommenden Monaten die Eröffnung von fünf Hotels im Economy-Segment in mehreren Städten in Deutschland. Der Fokus liegt auf der ibis-Markenfamilie.

Der Neustart bringt ein mediterran inspiriertes Spa-Konzept nach Berlin, das die Vision von Irene Forte, Wellness-Beraterin bei Rocco Forte Hotels, widerspiegelt. Neben vier weiteren Rocco Forte Hotels in Italien ist das Hotel de Rome das erste Hotel in Deutschland, das ein Irene Forte Spa einführt.

Nach einer Softopeningphase öffneten nun feierlich die Türen der Adea Lifestyle Suites in Fieberbrunn. Mit dabei war auch Musikproduzent und ehemaliges Jury-Mitglied von Deutschland sucht den Superstar, Thomas Stein sowie die Schlagerstars Marianne und Michael.