Investiert Microsoft ins indische Hotel-Start-Up Oyo?

| Hotellerie Hotellerie

Laut Medienberichten steht der US-Konzern Microsoft kurz vor einer Investition in die indische Budgethotelkette Oyo. Angeblich befinden sich die beiden Unternehmen im „fortgeschrittenen Stadium“ ihrer gemeinsamen Gespräche, wie das Nachrichtenportal Techcrunch schreibt. Die Investitionssumme ist unbekannt.

Insider bewerten Oyo demnach mit etwa neun Milliarden Dollar (ca. 7,6 Milliarden Euro). Anonyme Quellen berichteten Techcrunch, dass Oyo künftig auf die Cloud-Dienste von Microsoft umsteigen könnte, sollte der Deal tatsächlich abgewickelt werden. Microsoft sowie Oyo-CEO Ritesh Agarwal bestätigen dies jedoch auf Nachfrage nicht.

Oyo verzeichnete zuletzt aufgrund der Coronapandemie herbe Verluste und musste Anfang des Jahres weltweit Tausende Mitarbeiter entlassen. „Wir haben etwas über so viele Jahre hinweg aufgebaut und es dauerte nur 30 Tage, bis es um mehr als 60 Prozent einbrach“, sagte Agarwal Anfang des Monats gegenüber Bloomberg TV.

Sollte der Deal zwischen den beiden Unternehmen zustande kommen, wäre dies nicht die erste Investition von Microsoft in ein indisches Start-up. Das Unternehmen hat bereits eine Handvoll Start-ups auf dem südasiatischen Markt unterstützt. Darunter die Kurzvideo-Plattform DailyHunt, den E-Commerce-Riesen Flipkart und das Logistik-SaaS-Unternehmen FarEye.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.