In der Schweiz gewinnt David gegen Goliath: Der in 17 Ländern tätige Konzern Swissôtel hat die kleine Swisshotel Flims AG wegen unlauteren Wettbewerbs und Verstoßes gegen das Firmen- und das Namensrecht verklagt - und jetzt verloren. Das Haus in einer beschaulichen Alpengemeinde mit kaum 3.000 Einwohnern darf sich weiterhin Swisshotel nennen. Das Gericht stellte klar, dass die Begriffe „Swiss“ und „Hotel“ „absolut freihaltebedürftig“ seien und nicht „monopolisiert“ werden dürften. Jetzt muss Swissôtel noch die Verfahrenskosten in Höhe von 15.000 Franken sowie eine Entschädigung von 18.000 Franken berappen.