Komplettes Schweizer Dorf wird Hotel

| Hotellerie Hotellerie

Ein Dorf in der Schweiz will sich wiederbeleben. Ab dem Sommer 2019 sollen die verlassenen Steinhäuser in Corippo, die „Rustici“, als Hotelzimmer genutzt werden. Der Dorfplatz wird zur Lobby. Das Projekt sorgt für Aufsehen.

Das kleinste Schweizer Dorf  Verzascatal im Tessin ist aus der Not heraus erfinderisch geworden: Einst lebten hier 300 Einwohner, heute sind es zwölf. Um den Ort vor dem Aussterben zu bewahren, wird er nun zum Hotel. In Corippo gibt es vor allem eines: Leerstehende Steinhäuser. Jetzt will eine Stiftung wieder Leben in den Ort bringen, wenigstens im Sommer. Die Stiftung Corippo hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Dorf Tourismusprojekt zu neuer Blüte zu führen

„Das Restaurant des Dorfes wird zur Rezeption, der Dorfplatz zur Lobby, die Gassen des Dorfes sind die Korridore und die Häuser sind die Hotelzimmer“, erklärt Fabio Giacomazzi, Architekt der Stiftung Corippo der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Bereits im Sommer 2019 soll das Hotel eröffnet werden.

In einer ersten Bauphase sollen 3,25 Millionen Franken ausgegeben werden. Im Jahr 2020 wird Corippo dann Teil der neuen, aus sieben Ortschaften fusionierten Gemeinde Verzasca, die zusammen etwa 900 Einwohner haben wird.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hyatt hat diese Woche Expansionspläne für Hyatt Regency auf dem Balkan bekanntgegeben. Nach Markteintritten in Kroatien und Albanien stärkt das neue Projekt in Rumänien die Position der Marke in der Region. Bis 2027 sollen fünf neue Hyatt Regency Hotels und Resorts entstehen.

Vor einem Jahr ist das Moxy Karlsruhe in der badischen Fächerstadt vor Anker gegangen und zieht nun nach 45.057 Übernachtungsgästen im ersten Jahr Bilanz. General Manager Hagen Müller hat noch Großes vor.

Ein Sensationsfund sorgt für Aufregung auf der Baustelle von Karls Erlebnisdorf in Sachsen. Archäologen haben eine riesige Siedlung aus der Stein- und Bronzezeit entdeckt. Genau hier soll jedoch in wenigen Monaten ein neues Hotel entstehen.

Im Rahmen des Verkaufs von Unternehmensbeteiligungen des insolventen Reiseveranstalters FTI gibt es weitere Fortschritte: Die Insolvenzverwalter haben das Vier-Sterne-Hotel Labranda Marine Aquapark auf der griechischen Insel Kos an White Olive Hotels verkauft.

Mit dem Premier Inn Köln City Centre eröffnet das Hospitality-Unternehmen sein drittes Hotel in der Domstadt. Damit betreibt die rasant wachsende Hotelkette, Tochter des britischen Traditionskonzerns Whitbread PLC, inzwischen bundesweit 58 Häuser unter dem lila Logo.

Mehr als 160 Romantik-Gastgeber aus elf Ländern Europas kamen ab dem 17. November 2024 in Salzburg zum Jahreskongress 2024 der Hotelkooperation zusammen. Thematisch standen die Themen Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Marken- und Arbeitgeberattraktivität im Fokus.

Allein zu reisen erfreut sich unter deutschen Urlaubern immer größerer Beliebtheit. Vielen geht es dabei um Unabhängigkeit, freie Urlaubsgestaltung und Selbstfindung – aber nicht nur. Manche Solo-Reisende scheinen insgeheim auf das Urlaubsglück in trauter Zweisamkeit zu hoffen.

Um Belastungen entgegenzuwirken und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern, führt die Hotel Investments AG in Zusammenarbeit mit ihrem Partner, der Reba Immobilien AG, den sogenannten „Null-Bock-Tag“ ein. 

Das Hotel Scheidberg in Wallerfangen steht vor einem grundlegenden Wandel: Es soll in ein modernes Wellnesshotel mit umfangreichen Spa-Angeboten umgebaut werden. Erste Arbeiten sind bereits im Gange.  

Pullman Hotels & Resorts zeigt mit seinem Raumkonzept „Transforming Room“, wohin die Zukunft der Hotellerie geht. Die Maximierung des Raumnutzens steht im Vordergrund, sowohl was Platz, Technik und die Anpassung an die Bedürfnisse der verschiedenen Gästegruppen betrifft.