Meininger Hotels kommt nach Liverpool

| Hotellerie Hotellerie

Meininger Hotels hat in der vergangenen Woche einen Vertrag für ein neues Hotelobjekt in Liverpool unterzeichnet. Das Hotel ist, nach der Eröffnung des Meininger Hotel London Hyde Park im Jahr 2006 sowie das Ende 2021 Eröffnung feiernde Meininger Hotel Manchester, das dritte Objekt im Vereinigten Königreich. Zusammen mit den noch für dieses Jahr geplanten Eröffnungen in Paris und Lyon sowie im kommenden Jahr in Washington D.C., die jeweils den Markteintritt in Frankreich beziehungsweise den USA markieren, will das Unternehmen bis 2024 international rund 34.000 Betten bewirtschaften.

„Schaut man sich den Hotelmarkt im Vereinigten Königreich an, sieht man vor allem, dass die Metropolregion in und um London boomt. Zweifelsohne ist die britische Hauptstadt bei Reisenden sehr beliebt, das zeigt nicht zuletzt die Auslastungsrate von 94 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr in unserem Objekt am Londoner Hyde Park“, sagt Hannes Spanring, CEO von Meininger Hotels. 

„Das Vereinigte Königreich ist aber auch darüber hinaus reich an attraktiven Destinationen mit enormem Entwicklungspotential. Daher freuen wir uns, nun den Vertrag für ein neues Meininger Hotel in Liverpool unterzeichnet zu haben. In Liverpool wiesen die Zahlen für Übernachtungen und Hotelangebote in den vergangenen Jahren eine nachhaltig steigende Tendenz auf, auch die Prognosen sind sehr positiv“, so Spanring weiter. 

„Dabei besteht das bisherige Zimmerangebot hauptsächlich aus Vier-Sterne- und Budgethotels, Hostels machen bislang nur ein Prozent der gesamten Unterkünfte in Liverpool aus. Unser Ziel ist es nun, mit unserem einzigartigen Hybrid-Hotel-Konzept, das den Service und Komfort internationaler Budgethotels mit der außergewöhnlichen Ausstattung und flexiblen Zimmerstruktur von Hostels kombiniert, in UK Marktführer in diesem Segment zu werden.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.