Schwache Direktbuchungszahlen trotz höherer Marketinginvestitionen – aber glückliche Gäste

| Hotellerie Hotellerie

Hoteliers geben heute jede Menge Geld aus, um ihre Direktbuchungen zu fördern. Dennoch bleibt der direkte Buchungsstand weiterhin niedrig. Denn Hotelgäste buchen nicht häufiger auf direktem Wege als in den vergangenen Jahren. So lautet das Fazit einer Datenerhebung der amerikanischen Marktforscher von J.D. Power, über den Skift berichtet.

Zu seinen Ergebnissen gelangte der Informationsdienstleister, nachdem er 55.000 Hotelgäste in Nordamerika zu ihrem Buchungsverhalten zwecks Übernachtung zwischen Mai 2017 und Mai 2018 befragte. 67 Prozent der Befragten gaben an, ihr Zimmer direkt gebucht zu haben. Im Vergleichszeitraum 2015-2016 waren dies noch 68 Prozent.

Im Gegensatz zu den Buchungszahlen jedoch stieg die Kundenzufriedenheit – Die Teilnehmer dieser Umfrage waren mit ihren Hotelerlebnissen zufriedener denn je. Demnach machen Hotels ihre Kunden glücklicher als je zuvor. Zufriedenheitsindex JD Power 2018. Gäste loben insbesondere Zimmer und Hoteleinrichtungen und so erhöht sich erhöht sich die Gesamtzufriedenheit im Zufriedenheitsindex JD Power 2018 für die Branche um 8 Punkte auf 825 (auf einer 1.000-Punkte-Skala).

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.