Treuepunkte für das Klima: Meliá Hotels wollen beim Umweltschutz auf Blockchain setzen

| Hotellerie Hotellerie

Die Meliá Hotels International wollen einen Umwelt-Blockchain einsetzen, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Meliá ist dazu eine Partnerschaft mit dem Start-up ClimateTrade eingegangen. Gäste können Treue-Punkte jetzt einlösen, um Emissionsgutschriften zu erwerben und Umweltprojekte zu unterstützen.

Meliá bietet nun den Mitgliedern seines Treueprogramms MeliáRewards die Möglichkeit, sich direkt den Bemühungen des Unternehmens anzuschließen. Den Weg dazu bereitet haben die Möglichkeiten der Digitalisierung in Kombination mit der Notwendigkeit, Optionen für umweltbewusste und engagierte Kunden anzubieten.

Dabei wird Meliá von ClimateTrade unterstützt, einem spanischen Start-up, das sich zu einem internationalen Marktführer im Bereich der Umwelt Blockchain entwickelt hat. Damit ermöglicht es Unternehmen, Treibhausgasemissionen auf sehr einfache und direkte Weise online auszugleichen. Francisco Benedito, CEO von ClimateTrade, kommentiert die Unterzeichnung der Vereinbarung mit Meliá wie folgt: "Der Klimawandel betrifft uns alle, und wir wollen Teil der Lösung sein. Die Klimaneutralität ist ein großer Schritt in diese Richtung, und Blockchain ist ein hervorragendes und geeignetes Instrument, um Unternehmen bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen".

 Ab dem 1. Quartal 2020 können die MeliáRewards-Mitglieder Punkte gegen internationale CO2-Zertifikate einlösen und damit eine Auswahl nachhaltiger Projekte unterstützen, die zur Entwicklung, zum Schutz und zur Erhaltung natürlicher Ökosysteme beitragen. Sowohl die Emissionsgutschriften als auch die Projekte sind nach den höchsten Standards des UN CDM Registers und des Verified Carbon Standard (VCS) zertifiziert.

Meliá Hotels International rühmt sich, damit das erste Hotelunternehmen der Welt zu sein, das den Mitgliedern seines Treueprogramms die Möglichkeit bietet, sich direkt zu beteiligen, indem sie Emissionsgutschriften erwerben, die sie an zertifizierte Projekte vergeben. Gabriel Escarrer, Executive Vice President & CEO von Meliá: "Wir waren schon oft Vorreiter in der Hotellerie bei der Anwendung von Technologie und Innovation. Unser erklärtes Ziel ist es, dies auch weiterhin in unserem Beitrag zum Schutz der natürlichen Umwelt zu tun. Deshalb sehen wir die Blockchain-Anwendung als eine ausgezeichnete Möglichkeit, weitere Fortschritte bei unserem Umweltengagement zu erzielen, und wir laden unsere treuen Kunden und die Hotellerie im Allgemeinen ein, die Bemühungen zum Schutz unseres Planeten weiterhin zu unterstützen."

Das Projekt mit ClimateTrade soll das Engagement des Unternehmens MHI im Kampf gegen den Klimawandel, ebenso wie andere Initiativen wie die Verwendung wissenschaftlich fundierter Ziele (SBTi) zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks, die Optimierung des Ressourcenmanagements und des Energieverbrauchs und die Beschaffung erneuerbarer Energien mit Herkunftsnachweis seit 201, stärken.

Meliá Hotels International (Palma de Mallorca) wurde 1956 von Gabriel Escarrer Juliá gegründet. Die Gruppe betreibt und distribuiert heute weltweit über 390 Hotels (Bestand und Pipeline) mit mehr als 97.000 Zimmern in mehr als 40 Ländern auf vier Kontinenten.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.