Udo Lindenberg spricht für "Fair Jobs Hotels"

| Hotellerie Hotellerie

Man muss sich natürlich die Frage stellen, warum eine Branche tatsächlich eine Initiative benötigt, die sagt, dass ihre Mitglieder faire Jobs anbieten? Andererseits haben die Initiatoren von Fair Job Hotels in den letzten zwei Jahren die Trommel für die Branche gerührt und jetzt Udo Lindenberg, der Hoteldauergast, der eigentlich Kellner auf den Kreuzfahrtschiffen werden wollte, als Testimonial gewonnen. Zwei verschiedene Werbespots mit Lindenberg laufen ab sofort deutschlandweit in den CineStar Kinos. Begleitet wird die Aktion zudem über die Social-Media-Kanäle und rund 75 Partnerhotels. 

Alexander Aisenbrey ist die Situation hinreichend bekannt: Fachkräftemangel, ein negatives Image als Arbeitgeber durch "schwarze Schafe" und keine griffige Strategie, dieser Situation zu begegnen. Zudem sei die gastliche Branche nicht homogen und habe folglich kein gemeinsames Sprachrohr. Dennoch besteht dringend Handlungsbedarf, um für die Zukunft gerüstet zu sein, mahnt der Geschäftsführer des Öschberghof Donaueschingen und 1. Vorsitzender von Fair Job Hotels e.V. "Was fehlt, ist eine einheitliche Strategie, um den heutigen und kommenden Herausforderungen zu begegnen."

Eine solche verfolgt der Verein seit der Gründung im Sommer 2016 – und die mittlerweile 85 Fair Job Hoteliers kommen Schritt für Schritt voran. Der Messeauftritt auf der Internorga 2017, die auffällige Bus- und Plakatwerbung sowie die umfangreiche Berichterstattung in den Fachmedien haben der Initiative bereits einen hohen Bekanntheitsgrad verschafft, jetzt war es an der Zeit, die nächste Rakete zu zünden: Am 1. März startete eine großangelegte Werbekampagne, für den Fair Job Hotels als ersten überzeugenden Fürsprecher Udo Lindenberg gewinnen konnte.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sie ist ein Megastar, und sie kommt für zwei Konzerte nach Hamburg. Auch die Hoteliers in Hamburg sind Fans. Die Zimmerpreise sind aber noch so hoch wie beim Hafengeburtstag, und es gibt auch noch freie Betten.

Das Hotel Bilderberg Bellevue hat im denkmalgeschützten Park des Hotels ein großes Zelt aufgestellt und damit für großes Aufsehen in Dresden gesorgt. Jetzt hat die Stadt das Hotel dazu verdonnert, alle entstanden Schäden zu beseitigen. Zusätzlich haben die Denkmalschutzbehörden ein Bußgeld angeündigt. Der Hoteldirektor bittet um Verzeihung.

69 Prozent der Hotelbetreiber in der DACH-Region möchten, trotz steigender Betriebskosten, weiter expandieren. Das ergab eine Umfrage von Select Hotel Consulting und dem Magazin „Tophotel“ unter Betreibern verschiedener Größe. Das Wachstum kann allerdings weder über signifikant höhere Zimmerpreise noch durch Betriebskostenoptimierung gesichert werden.

Noordkant Investment Partners platziert den „Leisure Hotel Investment Club“. Der Fonds investiert in Ferien- und Stadthotels in top-touristischen Lagen in der DACH-Region und Norditalien. Die Deutsche Seereederei GmbH (DSR) soll die Hotels betreiben. Der Fonds strebt ein Investitionsvolumen von bis zu 250 Millionen Euro an.

An der Küste vor den Ostfriesischen Inseln gibt es noch den ein oder anderen Geheimtipp zu entdecken. Die Hiive Experience Hotels wollen mit ihrem zweiten Hotel nun für frischen Wind in der Region sorgen und eröffnen am 1. August das Noord in Carolinensiel.

Einst überzeugte Thomas H. Althoff seine Eltern, ein Hotel in Aachen zu übernehmen – und legte damit den Grundstein für ein kleines Imperium. Nun wurde der Kölner Unternehmer wieder für sein Lebenswerk geehrt – dieses Mal im Falstaff Hotel Guide 2024.

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von vier neuen Immobilien in Spanien angekündigt, die über 500 Zimmer umfassen. IHG betreibt derzeit 55 Hotels unter acht Marken im Land - in den letzten fünf Jahren kamen mehr als zehn Hotels hinzu.

The Ascott Limited ist mit Beginn des zweiten Halbjahres 2024 der neue, globale Hotelpartner des FC Chelsea geworden. Im Rahmen der neuen Partnerschaft übernimmt Ascott auch das Management des Stadionhotels an der Stamford Bridge.

Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Deutschlands Hotellerie Immobilien im Wert von 470 Millionen Euro verkauft. Das Volumen ist vor allem auf die Übernahme der Centro Hotels durch die HR Group zurückzuführen. Das Transaktionsvolumen notierte insgesamt allerdings rund 30 Prozent unter dem 10-Jahresdurchschnitt der jeweils ersten Halbjahre. 

Im Zeitraum Januar bis Mai 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 174,6 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Mai war ein Rekordmonat, zumindest was die Anzahl der Übernachtungen angeht.