Der „Sekt des Jahres“ kommt von der Saar

| Industrie Industrie

Auf einer Gala in der Villa Kennedy in Frankfurt sind am Samstagabend die Preisträger des „Deutschen Sekt Awards“ ausgezeichnet worden. Das Weingut Reverchon aus Konz-Filzen an der Saar hat mit seinem 2010er Riesling Crémant Brut den Preis als „Sekt des Jahres“ errungen.

Der vom Weinmagazin VINUM und vom „Verband der traditionellen und klassischen Flaschengärer“ veranstaltete Wettbewerb ist mit rund 500 Anmeldungen einer der wichtigsten Schaumweinwettbewerbe Europas. Der Gewinnersekt von Weingutsbesitzer Hans Maret und Betriebsleiter Ralph Herke wurde von der Jury als herausragender Sekt gelobt, „der das volle Aromenpaket mit Limette, Ananas und Grapefruit ausspielt, ergänzt um schmelzige Noten von Karamell und Honig. Fein, lecker, geschliffen und wunderbar ausbalanciert!“ Mit einem Preis von 17,90 € verwies er deutlich teurere Sekte auf die Plätze.

Das sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth gewann den Titel als „Bester Sekterzeuger Deutschlands“. Ob Riesling, Traminer, Burgundersorten, Scheurebe, oder Kerner, kein anderes Sektgut Deutschlands biete eine so große Sekt-Vielfalt auf so hohem Niveau urteilte die hochkarätig besetzte Jury. Mit ihrem 2016er Traminer und der 2015er Scheurebe feierte das Staatsweingut einen Doppelerfolg in der Kategorie „Sekte mit Restsüße“, Platz drei bei der „Großen Vielfalt“ komplettierte den Erfolg. Insgesamt konnten Winzer in sieben Kategorien ihre Sekte einreichen, darüber hinaus wurden vier Sonderpreise verliehen.

Auch dem aktuellen Schaumweintrend „Pet Nat“ aus der Naturweinszene trug der Wettbewerb Rechnung. Bester Sprudler in diesem Segment war die „Rote Brause“ vom Weingut Espenhof aus Rheinhessen. Der älteste Sekt des Wettbewerbs stammte aus dem Jahrgang 1998 und kam von der Mosel. Zur hochkarätig besetzten, dreizehnköpfigen Experten-Jury des Finales gehörten unter anderem Boris Maskow, Champagnerbotschafter und Chevalier de l’Ordre des Coteaux de Champagne, Prof. Dr. Monika Christmann, Leiterin des Instituts für Önologie an der Hochschule Geisenheim und die durch viele Fernsehauftritte bekannte Sommelière und Weinautorin Natalie Lumpp.

Die Vorrunde des „Deutschen Sekt Award“ fand am Institut für Önolgie der Hochschule Geisenheim statt, das Finale im Bungertshof (Königswinter). Alle Sekte wurden blind verkostet.  Die Rangliste «Deutschen Sekt Awards» wird auf der Website www.sektaward.de veröffentlicht.

 

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vinotheken, Online-Händler und Supermärkte führen Weine aus Südafrika, doch worauf sollte man beim Kauf achten? Ein Winzer und ein Sommelier vom Kap mit Tipps und verblüffenden Ideen für Food-Kombis.

Während der Fußball-EM erwarten Brauereien in Deutschland einen Anstieg beim Absatz von alkoholfreiem Bier. Kein anderes Segment in der Brauwirtschaft habe in den letzten zehn Jahren so stark zugelegt wie alkoholfreie Biere und Biermischgetränke. 

Winterhalter Kunden können sich über eine Rückvergütung in Höhe von 350,00 EUR freuen, wenn sie während des Aktionszeitraums 15.05. – 31.07.2024 eine Untertischspülmaschine der UC-Serie erwerben. Die gekaufte Spülmaschine wird online registriert und anschließend mit CONNECTED WASH vernetzt. Die ersten 50 Bestellungen erhalten zusätzlich ein original DFB-Heimtrikot 2024.

Der weltgrößte Bierkonzern AB Inbev lässt seine Biermarke Corona Extra jetzt auch in Deutschland brauen. Ursprünglich stammt die beliebte Biermarke aus Mexiko. Erstmals wird Corona jetzt auch bei Hasseröder im Harz gebraut.

Der Klimawandel macht es möglich: Oliven wachsen inzwischen auch in Mitteleuropa. «Flüssiges Gold» soll es in Zukunft auch aus Oliven vom Kaiserstuhl geben, wie ein Landwirt ankündigt.

Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein - mit Erfolg.

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.