Der Fränkische Weinbauverband kritisiert die Umverteilung von Geldern, die der Bundesrat am Freitag mit der Änderung des Weingesetzes verabschiedet hat. «Es wäre wichtig gewesen, dass das Geld in die Region statt in den Export fließt, so wie es der Deutsche Weinbauverband gefordert hat», sagte Hermann Schmitt, Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbandes am Freitag. Denn wegen der Weingesetzänderung müssten sich die Regionen Schmitt zufolge noch stärker auf dem Markt profilieren.
Durch die Anpassungen im Weingesetz werden zwar die Mittel für Weinwerbung von 1,5 auf 2 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt - allerdings werden die Gelder über den sogenannten Deutschen Weinfonds verteilt, der die Mittel werbend für den Export außerhalb der Europäischen Union einsetzt.