Gastro Vision Förderpreis vergeben

| Industrie Industrie

Vergangene Woche vergab die Jury in Berlin bereits zum 16. Mal den Gastro Vision Förderpreis. Im Bereich analog überzeugte das Unternehmen Spoontainable mit einem essbaren Löffel aus den Fasern von Kakaoschale. Im Bereich digital wurde das Unternehmen SBI – Support by Improvement mit ihrem kontakt- und bargeldlosen Bezahlsystem sionum.Pay ausgezeichnet. Gemeinsam mit zwölf anderen Finalisten präsentierten die Gewinner ihre Ideen im Motel One Upper West Berlin.

„Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr so viele Bewerbungen wie nie für den Gastro Vision Förderpreis hatten und wieder einmal unglaublich spannende Konzepte sehen durften. Die Startups und jungen Gründer bringen viele innovative Ideen in die Branche – das sind genau die Konzepte, die wir mit Blick auf die Zukunft dringend brauchen. Dieses Jahr haben wir insgesamt vierzehn Finalisten zur Präsentation geladen, da uns die Auswahl aufgrund der Vielzahl an guten Ideen schwerfiel“, sagt Gastro Vision-Veranstalter Klaus Klische.

Gewinner analog: Spoontainable UG

Deutschland ist in Europa Spitzenreiter, wenn es um die Verursachung von Müll geht. Dieser Thematik nimmt sich Spoontainable an und schafft eine Alternative zu Plastikbesteck. Das Unternehmen ist mit ihrem ersten Produkt gestartet, einem plastikfreien Löffel, dem „Spoonie“. Er wird aus den Fasern von Kakaoschale stabil und nachhaltig hergestellt, gibt keinen Geschmack an die Speisen ab und kann sogar gegessen werden. Das Unternehmen plant, schon bald mit weiteren Produkten gute Alternativen für die Branche zu schaffen.

Gewinner digital: sionum.Pay by SBI – Support by Improvement GmbH

Ein vollautomatisiertes kontaktloses und bargeldloses Bezahlsystem mit automatischer F&B Erkennung – darum geht es bei der SBI – Support by Improvement GmbH. Durch die Kombination von Scanning und den Einsatz von Artificial Intelligence können Speisen und Getränke erkannt und automatisch über sionum.Pay beglichen werden. Das verkürzt die Wartezeiten an der Kasse, reduziert Fehler und soll auch dem Personal mehr Zeit für den Service am Kunden ermöglichen. 

Unterstützung beim Markteinstieg

Die Gastro Vision unterstützt die zwei Gewinner bei der Einführung ihrer Produkte. Sie dürfen ihre Konzepte mit eigenen Messeständen auf der Gastro Vision 2020 sowie der Gastro Vision Roadshow präsentieren. Darüber hinaus profitieren sie dieses Jahr von einer Kooperation mit der progros Einkaufsgesellschaft. Die Einkaufsgesellschaft ermöglicht den Gewinnern zusätzlich eine Bühnenpräsenz bei Top Supply, dem größten Kongress für Einkaufsmanagement.

Die Gewinner der letzten Jahre

Seit zwei Jahren zeichnet die Gastro Vision aufgrund des hohen Innovationsdrucks in der Branche zwei Gewinner in den Bereichen analog und digital aus. Im vergangenen Jahr überzeugten das Unternehmen Scraegg mit seinem Zubereitungsgerät für ein schnelles und perfektes Rührei in der Gastronomie. Im Bereich digital setzte sich das Unternehmen DayYourWay mit einer webbasierten Software für die exakte Planung in Event oder Catering durch.

2018 erzielten den Sieg Trauth Fabrikate mit einer Alternative zu klassischer Arbeitsbekleidung und Freachly mit seiner digitalen Innovation in Form einer App als Marketing-Plattform. In den Jahren davor wurden unter anderem die Unternehmen Farmers Cut, Caté, Bottoms Up und Juicify ausgezeichnet. Sie alle haben gemein, dass sie zukunftsträchtige Ideen für die Branche entworfen haben.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vinotheken, Online-Händler und Supermärkte führen Weine aus Südafrika, doch worauf sollte man beim Kauf achten? Ein Winzer und ein Sommelier vom Kap mit Tipps und verblüffenden Ideen für Food-Kombis.

Während der Fußball-EM erwarten Brauereien in Deutschland einen Anstieg beim Absatz von alkoholfreiem Bier. Kein anderes Segment in der Brauwirtschaft habe in den letzten zehn Jahren so stark zugelegt wie alkoholfreie Biere und Biermischgetränke. 

Winterhalter Kunden können sich über eine Rückvergütung in Höhe von 350,00 EUR freuen, wenn sie während des Aktionszeitraums 15.05. – 31.07.2024 eine Untertischspülmaschine der UC-Serie erwerben. Die gekaufte Spülmaschine wird online registriert und anschließend mit CONNECTED WASH vernetzt. Die ersten 50 Bestellungen erhalten zusätzlich ein original DFB-Heimtrikot 2024.

Der weltgrößte Bierkonzern AB Inbev lässt seine Biermarke Corona Extra jetzt auch in Deutschland brauen. Ursprünglich stammt die beliebte Biermarke aus Mexiko. Erstmals wird Corona jetzt auch bei Hasseröder im Harz gebraut.

Der Klimawandel macht es möglich: Oliven wachsen inzwischen auch in Mitteleuropa. «Flüssiges Gold» soll es in Zukunft auch aus Oliven vom Kaiserstuhl geben, wie ein Landwirt ankündigt.

Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein - mit Erfolg.

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.