Großaktionär Kretinsky will Metro von der Börse nehmen

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Der tschechische Investor Daniel Kretinsky strebt den Rückzug des Großhandelskonzerns Metro von der Börse an. Den Aktionären werden im Rahmen eines sogenannten Delisting-Erwerbsangebots 5,33 Euro je angedienter Stammaktie und je angedienter Vorzugsaktie angeboten, teilte der Konzern überraschend nach Börsenschluss in Düsseldorf mit (Metro-Mitteilung). Bislang hält Kretinsky 49,99 Prozent der Metro-Anteile. 

Die beiden anderen Großaktionäre, Meridian und Beisheim, wollen ihre Anteile den Angaben zufolge nicht abtreten. Als Reaktion auf die Neuigkeiten wurden die Papiere des SDax-Unternehmens vom Handel ausgesetzt.

Der Metro-Vorstand unterstütze das Delisting, hieß es. Er will das Angebot prüfen und anschließend eine Stellungnahme abgeben. Der gebotene Preis stelle eine «signifikante Prämie» auf den aktuellen sowie den über die vergangenen Monate gewichteten Börsenkurs dar, teilten die Gremien schon jetzt mit. Gleichzeitig spiegelt der Preis nach Ansicht von Vorstand und Aufsichtsrat das langfristige Wachstumspotenzial nicht vollständig wider.

Am Abend legten die Düsseldorfer zudem Zahlen für das erste Geschäftsquartal vor. Demnach beschleunigte sich das Wachstum. In den drei Monaten Oktober bis Dezember 2024 legte der Umsatz im Jahresvergleich um 5,6 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro zu. Das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg von 407 auf 412 Millionen Euro. (dpa)


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