Nicht nur auf dem Teller, auch im Glas spielt Regionalität und Lokalität im Hotel Zugspitze eine Rolle: Ab sofort wird in den Restaurants Joseph Naus Stub’n, Wank Stub´n & Zugspitz Stad’l mit dem Brauhaus Garmisch eine besondere Biermarke ausgeschenkt. Rund 300 Jahre gab es sie, 1970 wurde die Brauerei geschlossen. Jetzt, unter der Führung eines jungen, örtlichen Start-ups, gibt es sie wieder – das erste Bier ist gebraut und bereits ausgeliefert.
So auch ins Hotel Zugspitze, wo sich Geschäftsführer Frank Erhard sehr über die neue Kooperation freut: „Es ist ein wirklich gutes Gefühl, die lokale Wirtschaft und zugleich tolle Idee zu unterstützen. Endlich können wir unseren Gästen ein tatsächlich lokales Bier, einen echt ‚heimischen‘ Genuss anbieten und zugleich unserem Commitment zu Regionalität und Nachhaltigkeit auch bei den Getränken nachkommen.“ Neben dem gezapften, hellen Brauhaus Garmisch Fassbier ist auch ein dunkles Flaschenbier im Angebot.
„Mittlerweile stammen etwa 80 Prozent der von uns verarbeiteten Lebensmittel aus der Region. Der Rest sind Basisprodukte, die wir für die Zubereitung der Speisen benötigen“, erklärt Frank Erhard. Wer regional einkauft, schlägt „drei Fliegen mit einer Klappe“: Er oder sie schont nicht nur das Klima, da weniger Treibhaus- und Feinstaubemissionen auf dem Transportweg anfallen, sondern die Lebensmittel sind auch frischer, schmackhafter und gesünder, da weniger Konservierungsstoffe benötigt werden. „Zudem wird die regionale Wirtschaft gestärkt und ehrliche Arbeit unterstützt – das ist uns wichtig. Wir sind stolz auf unsere Lieferanten aus der Region und machen das auch gerne öffentlich“, so Erhard weiter.
Sowohl Gemüse als auch Käse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte sowie Produkte wie Mehl oder Saaten stammen von Lieferanten aus der Region um Garmisch-Partenkirchen. So bezieht das Hotel etwa Garnelen oder Wels aus verantwortungsvoller Zucht aus der mit dem Tiroler Innovationspreis ausgezeichneten 574 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Alpenaquafarm in Hall. Lamm, Wild und Rind stammen aus dem heimischen Ammertal von der Metzgerei Gerold in Oberammergau. Das Gemüse kauft der Restaurantchef beispielsweise im Garten Eden in Ohlstadt und Mehl, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne bei der Off Mühle in Sindelsdorf ein.