Internationale Grüne Woche: Aussteller und Veranstalter mit Messe zufrieden

| Industrie Industrie

Am letzten Tag der Internationalen Grüne Woche am Sonntag in Berlin haben sich die Veranstalter zufrieden geäußert. «Wir sind wirklich auf einem guten Weg, die von uns erwartete Besucherzahl von insgesamt 300.000 zu erreichen», sagte der Projektleiter der Agrarmesse, Lars Jaeger, der Deutschen Presse-Agentur. Konkrete Zahlen nannte er zunächst nicht.

Auch die Aussteller seien demnach «höchst zufrieden». «Wir bekommen zurückgespielt, dass die Umsätze über den Erwartungen liegen», betonte Jaeger. Auch das über das Besuchergeschäft hinaus gehende Messegeschäft laufe gut.

Die wichtigste Leitmesse der deutschen Agrarwirtschaft fand in diesem Jahr erstmals nach der Pandemie wieder mit Publikum statt. Noch bis Sonntagabend können Besucherinnen und Besucher Kühe, Schafe und Pferde bestaunen und sich an regionalen Spezialitäten aus zahlreichen Bundesländern und Ländern satt essen und trinken.

Aufgrund der erwarteten niedrigeren Besucherzahl - in den Jahren vor der Corona-Krise waren im Schnitt stets rund 400 000 Menschen gekommen - wurde die Fläche in diesem Jahr etwas verkleinert. Für die Besucher seien die Wege daher kürzer und die Messe übersichtlicher gewesen, sagte Jaeger.

Im kommenden Jahr dürfte die Grüne Woche aber wieder größer werden. Baden-Württemberg als wichtiges Agrarland war in diesem Jahr nicht dabei, habe seine Teilnahme für 2024 aber bereits angekündigt, betonte der Projektleiter. Auch Schleswig-Holstein sei dann wieder vertreten.

Inhaltlich bewerteten die Verantwortlichen die Messe ebenfalls als Erfolg. «Die intensiven Gespräche und der direkte Austausch haben gezeigt, wie wichtig diese Plattform für unsere Branche ist», teilte der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, mit. «Bei zahlreichen Gesprächen und Diskussionen haben wir betont, dass Klimaschutz, Erhalt der Artenvielfalt und Ernährungssicherung gemeinsam gedacht und in die Agrarpolitik integriert werden müssen.» Messechef Dirk Hoffmann teilte mit: «Für die Messe Berlin war die Internationale Grüne Woche ein Traumstart ins neue Messejahr.»

Programm gibt es für die Besucher auch am letzten Messetag an diesem Sonntag. Die Pferdeschau Hippologica bietet etwa im Rahmen der Grünen Woche Springprüfungen und das Hindernisfahren für Zweispänner. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vinotheken, Online-Händler und Supermärkte führen Weine aus Südafrika, doch worauf sollte man beim Kauf achten? Ein Winzer und ein Sommelier vom Kap mit Tipps und verblüffenden Ideen für Food-Kombis.

Während der Fußball-EM erwarten Brauereien in Deutschland einen Anstieg beim Absatz von alkoholfreiem Bier. Kein anderes Segment in der Brauwirtschaft habe in den letzten zehn Jahren so stark zugelegt wie alkoholfreie Biere und Biermischgetränke. 

Winterhalter Kunden können sich über eine Rückvergütung in Höhe von 350,00 EUR freuen, wenn sie während des Aktionszeitraums 15.05. – 31.07.2024 eine Untertischspülmaschine der UC-Serie erwerben. Die gekaufte Spülmaschine wird online registriert und anschließend mit CONNECTED WASH vernetzt. Die ersten 50 Bestellungen erhalten zusätzlich ein original DFB-Heimtrikot 2024.

Der weltgrößte Bierkonzern AB Inbev lässt seine Biermarke Corona Extra jetzt auch in Deutschland brauen. Ursprünglich stammt die beliebte Biermarke aus Mexiko. Erstmals wird Corona jetzt auch bei Hasseröder im Harz gebraut.

Der Klimawandel macht es möglich: Oliven wachsen inzwischen auch in Mitteleuropa. «Flüssiges Gold» soll es in Zukunft auch aus Oliven vom Kaiserstuhl geben, wie ein Landwirt ankündigt.

Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein - mit Erfolg.

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.