Ketchup-Klassiker: Heinz feiert 150-jähriges Jubiläum

| Industrie Industrie

Von der Meerrettichsauce zum bekanntesten Ketchup der Welt: Heinz feiert in diesem Jahr den 150. Geburtstag. Pünktlich zum Jubiläum blickt das Unternehmen auf die Geschichte des Gründers Henry John Heinz und den Weg vom kleinen Familienunternehmen zum Global Player zurück. 

Alles begann mit dem Firmengründer Henry John Heinz, der ab 1869 Meerrettichsauce nach dem Rezept seiner Mutter in klaren Glasflaschen verkaufte, so konnte er die Reinheit und Qualität seiner Produkte demonstrieren. Vor 150 Jahren wurden Saucen in der Regel in braunen Flaschen abgefüllt, die klaren Flaschen von Heinz waren eine echte Neuheit. Der Heinz Tomato Ketchup, den H.J. Heinz 1876 auf den Markt brachte, wurde ebenfalls von Beginn an in solche Flaschen abgefüllt.
 

Und auch sonst war H.J. Heinz seiner Zeit weit voraus: In seiner ersten Fabrik arbeiteten hauptsächlich Frauen, er engagierte einen Mikrobiologen, um wissenschaftliche Methoden zur Verbesserung der Lebensmittelproduktion zu nutzen und sorgte für damals außergewöhnlich hohe Hygienestandards in den Fabriken. 

Auch seine Produkte wollte H.J. Heinz stets verbessern: Obwohl die Forschung Jahre in Anspruch nahm, hat er die erste Rezeptur für einen Tomatenketchup ohne Konservierungsstoffe gefunden. Bis heute sei die Qualität von den Heinz-Tomatensamen bis auf den Teller ein zentrales Element für Heinz, erklärte nun das Unternehmen. Deshalb enthalte der Heinz Tomato Ketchup keinerlei künstliche, Farb-, Geschmacks- oder Konservierungsstoffe.

Der Sohn deutscher Einwanderer blieb trotz seines Reichtums und Erfolgs sein Leben lang bescheiden und bodenständig. Seine einfachen Anfänge und die Erinnerung daran, wie er und seine Familie von einer frühen Rezession getroffen wurden, waren ihm stets präsent. Deshalb lud er arme Menschen von der Straße in den Speisesaal seines Unternehmens ein. 

Und so kommt der Ketchup in die Flasche: 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vinotheken, Online-Händler und Supermärkte führen Weine aus Südafrika, doch worauf sollte man beim Kauf achten? Ein Winzer und ein Sommelier vom Kap mit Tipps und verblüffenden Ideen für Food-Kombis.

Während der Fußball-EM erwarten Brauereien in Deutschland einen Anstieg beim Absatz von alkoholfreiem Bier. Kein anderes Segment in der Brauwirtschaft habe in den letzten zehn Jahren so stark zugelegt wie alkoholfreie Biere und Biermischgetränke. 

Winterhalter Kunden können sich über eine Rückvergütung in Höhe von 350,00 EUR freuen, wenn sie während des Aktionszeitraums 15.05. – 31.07.2024 eine Untertischspülmaschine der UC-Serie erwerben. Die gekaufte Spülmaschine wird online registriert und anschließend mit CONNECTED WASH vernetzt. Die ersten 50 Bestellungen erhalten zusätzlich ein original DFB-Heimtrikot 2024.

Der weltgrößte Bierkonzern AB Inbev lässt seine Biermarke Corona Extra jetzt auch in Deutschland brauen. Ursprünglich stammt die beliebte Biermarke aus Mexiko. Erstmals wird Corona jetzt auch bei Hasseröder im Harz gebraut.

Der Klimawandel macht es möglich: Oliven wachsen inzwischen auch in Mitteleuropa. «Flüssiges Gold» soll es in Zukunft auch aus Oliven vom Kaiserstuhl geben, wie ein Landwirt ankündigt.

Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein - mit Erfolg.

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.