Metro optimistischer für Geschäftsjahr - Steigende Inflation

| Industrie Industrie

Der Großhandelskonzern Metro blickt zuversichtlicher auf das laufende Geschäftsjahr. Beim Umsatz sei nun mit einem Wachstum von 9 bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu rechnen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit.

Zuvor war Metro von 3 bis 7 Prozent ausgegangen. Das Geschäft im ersten Halbjahr habe sich besser entwickelt als erwartet, insbesondere im Segment West (ohne Deutschland). Das sei in erster Linie auf die steigende Inflation zurückzuführen.

Beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnet Metro nun mit einem leicht bis moderat über dem Vorjahr ausfallenden Wert (bisher: auf Vorjahresniveau). Eine weitere Eskalation des Krieges und/oder weitere Sanktionen könnten zu zusätzlichen negativen Auswirkungen auf das Geschäft führen, insbesondere in der Ukraine und in Russland. Im letztgenannten Land werden die aktuellen Sanktionen in der zweiten Jahreshälfte dem Unternehmen zufolge voraussichtlich zu einer eingetrübten Verbraucherstimmung und einer verringerten Produktverfügbarkeit führen.

Im Segment Ost wie auch im Segment West sollen die Umsätze dennoch überproportional wachsen. Für Deutschland wird hingegen nur ein unterproportionales Wachstum erwartet. In Russland rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr.

Insgesamt kamen die Neuigkeiten bei den Anlegern gut an. Der Aktienkurs von Metro stieg auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um eineinhalb Prozent zum Xetra-Schluss. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Kaufzurückhaltung trifft auch die Spirituosen-Hersteller. Der Umsatz ist im Jahr 2023 zwar leicht gestiegen, der Pro-Kopf-Konsum jedoch rückläufig.

Unter den weltweit 40 größten Brauereigruppen finden sich sechs deutsche Unternehmen. Auffällig ist das hohe Gewicht der Konzerne, die die Liste anführen: Allein die Top 3 stehen zusammen für mehr als die Hälfte des Bierausstoßes.

Vinotheken, Online-Händler und Supermärkte führen Weine aus Südafrika, doch worauf sollte man beim Kauf achten? Ein Winzer und ein Sommelier vom Kap mit Tipps und verblüffenden Ideen für Food-Kombis.

Während der Fußball-EM erwarten Brauereien in Deutschland einen Anstieg beim Absatz von alkoholfreiem Bier. Kein anderes Segment in der Brauwirtschaft habe in den letzten zehn Jahren so stark zugelegt wie alkoholfreie Biere und Biermischgetränke. 

Winterhalter Kunden können sich über eine Rückvergütung in Höhe von 350,00 EUR freuen, wenn sie während des Aktionszeitraums 15.05. – 31.07.2024 eine Untertischspülmaschine der UC-Serie erwerben. Die gekaufte Spülmaschine wird online registriert und anschließend mit CONNECTED WASH vernetzt. Die ersten 50 Bestellungen erhalten zusätzlich ein original DFB-Heimtrikot 2024.

Der weltgrößte Bierkonzern AB Inbev lässt seine Biermarke Corona Extra jetzt auch in Deutschland brauen. Ursprünglich stammt die beliebte Biermarke aus Mexiko. Erstmals wird Corona jetzt auch bei Hasseröder im Harz gebraut.

Der Klimawandel macht es möglich: Oliven wachsen inzwischen auch in Mitteleuropa. «Flüssiges Gold» soll es in Zukunft auch aus Oliven vom Kaiserstuhl geben, wie ein Landwirt ankündigt.

Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein - mit Erfolg.

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.