Trivago macht Verlust und zeigt sich optimistisch

| Industrie Industrie

Die Hotelsuchplattform trivago hat im vierten Quartal 2018 wieder Geld verdient. Für das Gesamtjahr 2018 schlägt aber ein Verlust vom 20,8 Millionen Euro zu Buche. Der Umsatz sank unter die Milliardengrenze. Für das laufende Jahr zeigen sich die Manager optimistisch. Trivago schrumpfe sich gesund, schreibt das Handelsblatt.

Aufbauend auf der positiven Entwicklung im vierten Quartal 2018 erwartet trivago für 2019 ein bereinigtes EBITDA zwischen 50 und 75 Millionen Euro. Zudem erwartet das Unternehmen, dass der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2019 ab- und in der zweiten Jahreshälfte wieder zunehmen wird.

Rolf Schrömgens, Mitgründer und CEO, zu den Ergebnissen: "Wir sehen, dass die von uns getroffenen Maßnahmen Früchte tragen. Die Dynamik auf unserem Marktplatz bleibt stabil und die Anzahl an Ferienunterkünften auf unserer Plattform wächst rasant. Wir lernen weiterhin sehr schnell, daher sind wir überzeugt, dass wir auf einem guten Weg sind, auch 2019 erfolgreich zu sein. Wir konzentrieren uns darauf, dieses positive Momentum aufrecht zu erhalten, indem wir noch mehr Anbieter von Apartments und Ferienunterkünften integrieren und die Geschwindigkeit weiter erhöhen, mit der wir Produkte testen und unsere Innovationen vorantreiben."

Axel Hefer, CFO von trivago, zu den Ergebnissen: "Wir haben im zweiten Quartal 2018 angefangen, uns verstärkt auf unsere Profitabilität zu konzentrieren. Die eingeleiteten Maßnahmen sind gut eingeschlagen und haben uns innerhalb von weniger als 6 Monaten in die Gewinnzone geführt. "

Die Ergebnisse im Detail: Der Gewinn im vierten Quartal 2018 betrug 11,7 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettoverlust von 9,6 Millionen Euro im vierten Quartal 2017. Der Nettoverlust im Geschäftsjahr 2018 betrug 20,8 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettoverlust von 13,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2017. Der Umsatz pro täglichem Benutzer ("RPQR" oder "Revenue per Qualified Referral") verbesserte sich deutlich und erreichte im vierten Quartal 2018 einen Wert von 1,44 Euro. Das entspricht einem Plus von 13% gegenüber dem vierten Quartal 2017. Produktoptimierungen führten zu einer verbesserten Buchungsquote, gleichzeitig aber auch zu einem Rückgang der täglichen Besucher ("Qualified Referrals"). Der Gesamtumsatz sank im Geschäftsjahr 2018 auf 914,8 Millionen Euro gegenüber 1.035,4 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2017. Dieses entspricht einem Rückgang von 12% gegenüber dem Vorjahr.

Im in den letzten Monaten hat trivago hat das Angebot an Apartments und Ferienunterkünften auf seiner Plattform kontinuierlich erweitert: Mittlerweile sind mehr als 1.5 Millionen Apartments und Ferienunterkünfte bei trivago verfügbar. Im Januar 2019 konnte mit RedAwning ein weiterer Partner gewonnen werden, wodurch weitere 80.000 Ferienwohnungen, Aparthotels, Stadthäuser und Privatwohnungen das bestehende Angebot ergänzt haben. Der Anteil des Umsatzes, der über mobile Webseiten und Apps generiert wurde, betrug über 60 Prozent. trivago hat den Umzug in die neue Firmenzentrale 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vinotheken, Online-Händler und Supermärkte führen Weine aus Südafrika, doch worauf sollte man beim Kauf achten? Ein Winzer und ein Sommelier vom Kap mit Tipps und verblüffenden Ideen für Food-Kombis.

Während der Fußball-EM erwarten Brauereien in Deutschland einen Anstieg beim Absatz von alkoholfreiem Bier. Kein anderes Segment in der Brauwirtschaft habe in den letzten zehn Jahren so stark zugelegt wie alkoholfreie Biere und Biermischgetränke. 

Winterhalter Kunden können sich über eine Rückvergütung in Höhe von 350,00 EUR freuen, wenn sie während des Aktionszeitraums 15.05. – 31.07.2024 eine Untertischspülmaschine der UC-Serie erwerben. Die gekaufte Spülmaschine wird online registriert und anschließend mit CONNECTED WASH vernetzt. Die ersten 50 Bestellungen erhalten zusätzlich ein original DFB-Heimtrikot 2024.

Der weltgrößte Bierkonzern AB Inbev lässt seine Biermarke Corona Extra jetzt auch in Deutschland brauen. Ursprünglich stammt die beliebte Biermarke aus Mexiko. Erstmals wird Corona jetzt auch bei Hasseröder im Harz gebraut.

Der Klimawandel macht es möglich: Oliven wachsen inzwischen auch in Mitteleuropa. «Flüssiges Gold» soll es in Zukunft auch aus Oliven vom Kaiserstuhl geben, wie ein Landwirt ankündigt.

Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein - mit Erfolg.

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.