In der Küche des Kempinski Hotel Frankfurt hat jetzt Björn Juhnke das Sagen. Für den gebürtigen Hamburger ist das Fünf-Sterne-Resort bereits das vierte Kempinski Hotel seiner gastronomischen Laufbahn.
„Die unterschiedliche Ausrichtung der Restaurants macht den Posten als Küchenchef sehr attraktiv; das eröffnet viele Möglichleiten, kreativ zu werden“, sagt Björn Juhnke. „Gemeinsam mit meinem Team möchte ich die hohen Ansprüche der Gäste erfüllen.“ Juhnke kommt aus der Selbstständigkeit und hat mit seinem Restaurant Haco in Hamburg einen grünen Michelin-Stern erkocht.
Der 44-Jährige ist seit 1996 in der Gastronomie. Er absolvierte seine Ausbildung zum Koch im Fünf-Sterne-Hotel Neptun in Warnemünde. Sein erster Berührungspunkt mit der Kempinski-Welt war das Kempinski Grand Hotel Heiligendamm, danach ging er ins Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz. Nach Stationen in England, unter anderem im Intercontinental London Park Lane sowie beim britischen Koch Gordon Ramsay in London, verschlug es ihn gemeinsam mit dem Starkoch nach Prag. Dort arbeitete er als Executive Sous-Chef in dessen Restaurant Maze. 2011 kam mit dem Grand Hotel River Park in Bratislava ein drittes Kempinski Hotel in seinen Lebenslauf – dort war er bis 2015 als Executive Chef angestellt. 2017 eröffnete Juhnke ein eigenes Restaurant, das Haco in Hamburg. Mit dem kleinen, nachhaltig ausgerichteten Restaurant im Stadtteil St. Pauli wurde er mit dem grünen Michelin Stern ausgezeichnet. Es folgten ein vegetarisch-veganes Pop-up-Restaurant in Hamburg mit Produkten von Biohöfen aus Hamburg und eine Dependance auf Rügen.
„Neben viel internationaler Erfahrung, sowohl im Fünf-Sterne-Segment der Hotellerie als auch in der Sterneküche in Restaurants, waren die Jahre der Selbstständigkeit für mich die prägendsten“, erklärt Björn Juhnke. „In dieser Zeit habe ich nochmals einen ganz anderen Blick auf die Gastronomie entwickeln können. Jetzt ist es an der Zeit, meine Erfahrungen zu bündeln und sie hier in Frankfurt einzubringen. In 2024 starten wir gastronomisch mit neuen Projekten.“