Airbnb hat angekündigt, künftig auch die schlechtesten Gastgeber anzeigen zu wollen. Gastgeber, die zu den zehn Prozent der schlechtesten zählen, sollen in Zukunft ein neues „Flop-Label“ erhalten. Nutzer können dann gezielt nach Unterkünften mit der schlechtesten Bewertung suchen.
Im November letzten Jahres führte das Unternehmen bereits eine Möglichkeit ein, die Einträge nach der jüngsten oder der höchsten Bewertung zu sortieren. Mit dem neuesten Update können die Airbnb-Unterkünfte nun auch nach der niedrigsten Bewertung sortiert werden.
Neben dem geplanten „Flop-Label“ geht das Buchungsportal auch weiter gegen Fake-Unterkünfte vor. Bereits im September 2023 kündigte Airbnb an, alle Objekte in seinen fünf wichtigsten Märkten - den USA, Kanada, Australien, Großbritannien und Frankreich - verifizieren zu lassen, um gefälschte Angebote auszusortieren. Wie „TechCrunch“ berichtet, hat das Unternehmen mittlerweile einen Überprüfungsprozess eingeführt, der auf KI setzt, aber auch eine menschliche Überprüfung umfasst. Seit der Einführung des neuen Systems sollen 100.000 Unterkünfte von der Plattform ausgeschlossen worden sein.
Airbnb teilte zudem mit, dass bis Ende März fast 1,5 Millionen Objekte in diesen fünf Märkten verifiziert werden und ein Verifizierungsabzeichen neben den Inseraten angezeigt werden soll.
Die Buchungsplattform kündigte an, dass jeder Gastgeber in Zukunft sein Angebot mit Hilfe von Foto- und Videoüberprüfungswerkzeugen verifizieren lassen muss. Außerdem plant das Unternehmen, die Verifizierung bis zum dritten Quartal dieses Jahres in 30 weiteren Ländern einzuführen.