HRS übernimmt conichi komplett

| Technologie Technologie

Die HRS Group gibt die vollständige Übernahme des Startups conichi (rechtlich "Hotel Beacons GmbH") bekannt. HRS wird conichi nun in sein Payment-Produktportfolio integrieren. Das 2014 gegründete Berliner Startup agierte bisher eigenständig. Nach einer Mehrheitsbeteiligung hat HRS nun alle restlichen conichi-Anteile erworben. Mit dieser Transaktion werden die Marke und alle conichi-Mitarbeiter integraler Bestandteil der HRS Group.

Beim Start von conichi konzentrierten sich die Gründer Maximilian Waldmann und Frederic Haitz mit ihrem Team darauf, den Prozess des Ein- und Auscheckens zu digitalisieren und damit zu beschleunigen. Ihr innovativer Ansatz fand in der globalen Geschäftsreisebranche großen Anklang, wie der Gewinn des Innovationswettbewerbs von Business Travel News im Jahr 2016 beweist. Unternehmen wie Siemens, Telekom und Volkswagen nutzen die Smarthotel-Services von conichi, um die Hotelaufenthalte ihrer Reisenden zu optimieren. Der seit Gründung entwickelte branchenführende Standard für die Check-in/Out-Prozesse etablierte sich als Lösung, die den Anforderungen von Firmen und Hotels gleichermaßen gerecht wurde.

 

HRS wird die conichi-Technologie für die Automatisierung von Check-in/Out-Prozessen weiterführen. Conichi wiederum wird wesentlicher Bestandteil eines neuen Geschäftsbereichs mit Fokus auf Payment. HRS nutzt das Technologie-Know-how von conichi, um die Corporate Payment Lösungen von HRS weiterzuentwickeln.

Die conichi-Mitarbeiter, darunter Maximilian Waldmann und Frederic Haitz, werden gemeinsam mit ihren neuen Kollegen die nächste Generation datenbasierter, automatisierter Zahlungstechnologien entwickeln. HRS strebt auf dieser Basis eine skalierbare und weltweit akzeptierte Payment Lösung an, die weit über die eigentliche Transaktion hinausgeht. Firmenkunden und Hotelpartner profitieren von maßgeschneiderten Lösungen, die zusätzliches Einsparpotenzial heben und die Effizienz von Prozessen steigern.

Nicole Mantow, seit Juni 2019 bei HRS, leitet diesen Geschäftsbereich und berichtet direkt an HRS-Geschäftsführer Tobias Ragge. Die Payment-Expertin blickt auf fast zwei Jahrzehnte Branchenerfahrung zurück. Vor ihrem Wechsel war sie Deutschland-Geschäftsführerin beim Zahlungsdienstleister EVO Payments International. Davor verantwortete sie die Strategie, Marketing und Vertrieb des Zahlungsdienstleisters ConCardis für Deutschland, Österreich und der Schweiz.

"Payment gehört längst zu den wichtigsten strategischen Säulen unseres Unternehmens", sagt HRS-Geschäftsführer Tobias Ragge. "Die neue Struktur gewährleistet die Agilität des Geschäftsbereichs und unterstreicht die strategische Bedeutung dieses Themas. Ein innovativer und zuverlässiger Zahlungsprozess erzielt eine 23 Prozent höhere Akzeptanz des Reiseprogramms durch die Reisenden. Keine andere Lösung bietet Unternehmen ein solches Einsparpotenzial, insbesondere angesichts der unsicheren Weltwirtschaft im Jahr 2020." Neben Virtual Payment fokussiert sich die Lösung von HRS auf integrierte Services. Dabei wird HRS alle Rechnungen von Hotelübernachtungen weltweit erfassen, prüfen und abgleichen sowie auf Level-3-Ebene digitalisieren. "Solch integrierte Services waren bisher in unserer Branche nicht möglich. Sie werden die Transparenz der Reisedaten maßgeblich erhöhen und ermöglichen, Reiseprogramme kontinuierlich zu optimieren", sagt Tobias Ragge.

"Die Übernahme ist Beweis für die starke Leistung des gesamten Teams in den vergangenen Jahren. Ich bin dankbar für jede Sekunde mit diesem einzigartigen Team und glücklich, dass unsere Technologie von einem deutschen Unternehmen weitergeführt und global ausgerollt wird. Das ist wichtig für den Standort Deutschland und die noch junge digitale Szene", sagt Maximilian Waldmann. Auf der Innovate Conference im nächsten Monat in New York City wird er die neuen Zahlungslösungen von HRS vorstellen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Daten werden für Wirtschaft und Gesellschaft immer wichtiger. Doch in der großen Mehrheit der deutschen Unternehmen bleiben diese weiterhin ungenutzt. Nur sechs Prozent gehen davon aus, dass sie das Potenzial der ihnen zur Verfügung stehenden Daten vollständig ausschöpfen.

Meta aktualisiert die Nutzungsrichtlinien seiner beiden Social-Media-Plattformen. Künftig sollen Inhalte als Trainingsmaterial für KI verwendet werden dürfen. Wie man dagegen Einspruch einlegt.

Apple ließ sich Zeit mit fortgeschrittenen KI-Funktionen, während ChatGPT Schlagzeilen machte. Doch nun spielt der iPhone-Konzern seine einzigartige Präsenz im Leben der Nutzer als Trumpf aus.

Pressemitteilung

Innerhalb von nur drei Monaten läuft das System von Hotelbird in über 90 Hotels der Motel One Budget-Design-Hotelkette. Gäste können jetzt über die Motel One Webseite & App einchecken und bezahlen. Die spezielle Integration von Hotelbird in die vorhandenen Motel One Kanäle über die Open API setzt neue Maßstäbe in der digitalen Guest Journey.

Online Birds, der Full-Service-Anbieter für Hotel-Online-Marketing, setzt nun verstärkt auf den österreichischen Markt. Neben den etablierten Standorten München, Berlin und Lissabon wurde Innsbruck als weiterer Firmensitz gewählt.

In der heutigen digitalen Welt hat sich die Art und Weise, wie Menschen finanzielle Transaktionen durchführen, stark verändert. Eine der treibenden Kräfte hinter dieser Revolution ist PayPal. Dieser Online-Zahlungsdienst hat es geschafft, sich als eine der vertrauenswürdigsten und am weitesten verbreiteten Zahlungsmethoden zu etablieren.

DialogShift, Entwickler von KI-basierten Kommunikationslösungen für die Hotellerie, freut sich, die Einführung der neuen Email AI bekanntzugeben. Diese Erweiterung der bereits erfolgreichen GPT-basierten Chatbots unterstützt Hotelmitarbeitende bei der Email-Kommunikation und steigert somit die Produktivität. Die KI verfügt über hotelspezifisches Wissen und schreibt in Sekundenschnelle Emails in der Tonalität des Hotels und in mehr als 100 Sprachen.

Innerhalb des EU-Auslandes fallen keine Roaming-Gebühren an, wenn man mit seinem Handy ein anderes Netz nutzt. Doch je nachdem, wo man sich gerade befindet, kann es dennoch Kostenfallen geben.

Der DEHOGA Bayern warnt Mitglieder und Partner vor einer Sicherheitslücke. Scheinbar ist ein Mail-Konto gehackt worden, von dem nun E-Mails versendet wurden, die einen schädlichen Link enthalten.

Cyberangriffe bedrohen praktisch alle Unternehmen. Viele Unternehmen überlegen daher, sich gegen das Risiko abzusichern. Was eine solche Versicherung bieten kann und worauf es vor dem Abschluss zu achten gilt, beleuchtet ein neuer Bitkom-Leitfaden.