Künstliche Intelligenz: Booking.com präsentiert KI-Tool für Reiseplanung mit ChatGPT-Unterstützung

| Technologie Technologie

Booking.com hat einen neuen KI-Reiseplaner angekündigt. Der „AI Trip Planner“ wird am 28. Juni in einer Beta-Version für eine Auswahl von US-Reisenden in der App des Unternehmens eingeführt. Das neue Tool basiert auf den bestehenden maschinellen Lernmodellen von Booking.com, die täglich Millionen von Reisenden Reiseziele und Unterkunftsoptionen auf der Plattform empfehlen, und wird durch die LLM-Technologie (Large Language Model) von OpenAI’s ChatGPT API unterstützt.

Reisende können dem „AI Trip Planner“ sowohl allgemeine reiserelevante Fragen stellen als auch spezifischere Abfragen durchführen. Diese beinhalten die Suche nach potenziellen Reisezielen- und Unterkunftsoptionen, die Bereitstellung von Inspirationen auf der Grundlage von persönlichen Bedürfnissen und Anforderungen sowie die Erstellung von konkreten Reiserouten für eine bestimmte Stadt, ein Land oder eine Region.

Booking verspricht besser zugeschnittene und relevante Reiseempfehlungen

Reisende können mit dem „AI Trip Planner“ chatten, um ihre Wünsche zu beschreiben, ihre Fragen zu stellen und ihre Suche in Echtzeit zu verfeinern. Binnen Sekunden soll das Tool dann entsprechende Vorschläge liefern. Von der Inspiration für romantische Strandziele in der Karibik bis hin zur Suche nach einer spezifischen Liste von Ferienhäusern für eine vierköpfige Familie mit Klimaanlage und Pool – der AI Trip Planner gibt Empfehlungen dialogisierte Weise, so Booking.

Hinzu kommt eine visuelle Liste von Reisezielen und Unterkünften, einschließlich Preisinformationen von Booking.com und Deep-Links zum Angebot auf der Buchungsplattform. Reisende können zwischen dem Chat mit dem AI Trip Planner und der App-Oberfläche hin- und herwechseln, während sie verschiedene Optionen für ihre Reise in Betracht ziehen. Mit nur einem Fingertipp auf die Unterkunft, die sie interessiert, können sie die Buchung abschließen, denn der AI Trip Planner ist direkt in die Unterkunftsbuchung in der Booking.com-App integriert.

„Unser Hauptziel bei Booking.com ist es schon immer gewesen, modernste Technologie zu nutzen, um das Reisen einfacher zu machen“, sagt Glenn Fogel, CEO von Booking.com. „Die jüngsten Entwicklungen mit generativer KI treiben unsere Arbeit voran, die wir bereits seit Jahren mit maschinellem Lernen leisten, um jeden Aspekt des Kund*innen-Erlebnisses auf unserer Plattform weiterzuentwickeln – sei es die Optimierung der Reihenfolge beim Anzeigen von Hotelfotos oder das Hervorheben der relevantesten Bewertungen. Unser neuer AI Trip Planner ist der nächste Schritt auf unserer kontinuierlichen Reise, um herauszufinden, wie wir den gesamten Reiseplanungsprozess noch wertvoller und hoffentlich angenehmer gestalten können.“

„Unser neuer AI Trip Planner bietet uns einige wirklich aufregende Möglichkeiten, unsere Kund*innen bei der Planung und Suche nach Reiseoptionen auf eine sehr natürliche, menschliche Art und Weise zu helfen“, sagt Rob Francis, CTO von Booking.com. „Oft wird von Menschen verlangt, sich den Grenzen der Technologie anzupassen, um Ergebnisse zu erzielen. Mit generativer KI sind wir jedoch in der Lage, skalierbare individuelle Gespräche mit unseren Kund*innen entsprechend ihren Bedürfnissen zu führen, ähnlich wie man mit Freund*innen über die Planung einer Reise sprechen würde. Das ist erst der Anfang, denn wir haben noch viel Spielraum für weitere Innovationen und Vernetzungen beim Reiseerlebnis auf Booking.com – auf eine sichere, ethische und inklusive Weise.“

Ab dem 28. Juni 2023 wird die Beta-Version des AI Trip Planners zunächst für einen Teil der Booking.com Genius-Mitglieder in den USA verfügbar sein. Um auf das neue Reiseplanungstool zugreifen zu können, müssen US-Reisende mit ihrem Booking.com-Konto in der App angemeldet sein und ihre Spracheinstellungen auf Englisch eingestellt haben.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Daten werden für Wirtschaft und Gesellschaft immer wichtiger. Doch in der großen Mehrheit der deutschen Unternehmen bleiben diese weiterhin ungenutzt. Nur sechs Prozent gehen davon aus, dass sie das Potenzial der ihnen zur Verfügung stehenden Daten vollständig ausschöpfen.

Meta aktualisiert die Nutzungsrichtlinien seiner beiden Social-Media-Plattformen. Künftig sollen Inhalte als Trainingsmaterial für KI verwendet werden dürfen. Wie man dagegen Einspruch einlegt.

Apple ließ sich Zeit mit fortgeschrittenen KI-Funktionen, während ChatGPT Schlagzeilen machte. Doch nun spielt der iPhone-Konzern seine einzigartige Präsenz im Leben der Nutzer als Trumpf aus.

Pressemitteilung

Innerhalb von nur drei Monaten läuft das System von Hotelbird in über 90 Hotels der Motel One Budget-Design-Hotelkette. Gäste können jetzt über die Motel One Webseite & App einchecken und bezahlen. Die spezielle Integration von Hotelbird in die vorhandenen Motel One Kanäle über die Open API setzt neue Maßstäbe in der digitalen Guest Journey.

Online Birds, der Full-Service-Anbieter für Hotel-Online-Marketing, setzt nun verstärkt auf den österreichischen Markt. Neben den etablierten Standorten München, Berlin und Lissabon wurde Innsbruck als weiterer Firmensitz gewählt.

In der heutigen digitalen Welt hat sich die Art und Weise, wie Menschen finanzielle Transaktionen durchführen, stark verändert. Eine der treibenden Kräfte hinter dieser Revolution ist PayPal. Dieser Online-Zahlungsdienst hat es geschafft, sich als eine der vertrauenswürdigsten und am weitesten verbreiteten Zahlungsmethoden zu etablieren.

DialogShift, Entwickler von KI-basierten Kommunikationslösungen für die Hotellerie, freut sich, die Einführung der neuen Email AI bekanntzugeben. Diese Erweiterung der bereits erfolgreichen GPT-basierten Chatbots unterstützt Hotelmitarbeitende bei der Email-Kommunikation und steigert somit die Produktivität. Die KI verfügt über hotelspezifisches Wissen und schreibt in Sekundenschnelle Emails in der Tonalität des Hotels und in mehr als 100 Sprachen.

Innerhalb des EU-Auslandes fallen keine Roaming-Gebühren an, wenn man mit seinem Handy ein anderes Netz nutzt. Doch je nachdem, wo man sich gerade befindet, kann es dennoch Kostenfallen geben.

Der DEHOGA Bayern warnt Mitglieder und Partner vor einer Sicherheitslücke. Scheinbar ist ein Mail-Konto gehackt worden, von dem nun E-Mails versendet wurden, die einen schädlichen Link enthalten.

Cyberangriffe bedrohen praktisch alle Unternehmen. Viele Unternehmen überlegen daher, sich gegen das Risiko abzusichern. Was eine solche Versicherung bieten kann und worauf es vor dem Abschluss zu achten gilt, beleuchtet ein neuer Bitkom-Leitfaden.