Die Digitalisierung operativer Abläufe ist in der Hotellerie längst kein Zukunftsthema mehr, sondern Teil des Alltags. Eine Schlüsselrolle spielen dabei sogenannte Property-Management-Systeme (PMS), die Prozesse bündeln, automatisieren und mit externen Systemen verknüpfen. Einer der etablierten Anbieter im deutschsprachigen Raum ist das österreichische Unternehmen ASA – Advanced Software Applications, das seit über drei Jahrzehnten Software für Hotelbetriebe entwickelt. Im Mittelpunkt des Portfolios steht die Lösung ASA HOTEL.
ASA HOTEL deckt die klassischen Anforderungen an ein PMS ab: Reservierungsmanagement, Front Office, Housekeeping, Kassenführung, Rechnungsläufe und Auswertungen. Der modulare Aufbau ermöglicht eine schrittweise Erweiterung um Funktionen wie Channel-Management, Buchungsmaschinen, digitale Gästemappen oder Schnittstellen zu Kassensystemen. Dabei legt ASA den Fokus auf eine durchgängige Integration innerhalb der Softwareumgebung, um manuelle Zwischenschritte weitgehend zu vermeiden.
Die Lösung richtet sich an ein breites Spektrum von Betrieben – von Einzelhotels bis zu kleineren Ketten. Eine spezielle Ausrichtung auf bestimmte Hotelarten (z. B. Ferienhotels, Stadthotellerie) wird nicht betont; die Software versteht sich als branchenübergreifend einsetzbar.
Technisch bietet ASA HOTEL zwei Modelle: eine klassische lokale Installation (On-Premise) sowie eine cloudbasierte Version. Die Entscheidung für eines der beiden hängt laut Anbieter stark von individuellen Rahmenbedingungen ab – etwa der Internetanbindung des Standorts, den IT-Kapazitäten im Haus oder Datenschutzvorgaben. Beide Varianten werden aktiv gepflegt und weiterentwickelt.
Ein zentrales Merkmal ist die Kompatibilität mit anderen Systemen. ASA HOTEL verfügt über zahlreiche Schnittstellen zu gängigen Channel-Management-Lösungen, Zahlungssystemen, Kassensoftware und Business-Intelligence-Tools. Besonders bei Hotels, die bereits mit bestehenden Technologien arbeiten, ist die Anbindungsfähigkeit an externe Systeme ein entscheidendes Kriterium.
Für den Betrieb der Software bietet ASA eine Kombination aus Schulung, Support und laufender Betreuung. Je nach Komplexität des Betriebs kann der Einarbeitungsaufwand variieren. Viele Prozesse lassen sich individuell anpassen – insbesondere Formulare, Berichte und Abläufe –, was einen gewissen Grad an Personalisierung ermöglicht, aber auch Schulungsbedarf mit sich bringt.
In jüngerer Zeit hat ASA gezielt Module für digitale Prozesse entwickelt, etwa für kontaktlosen Check-in, automatisierte Voranmeldungen oder das Management von E-Mobilitätsabrechnungen. Damit folgt das Unternehmen einem allgemeinen Branchentrend hin zu mehr Automatisierung und Gästenähe über digitale Kanäle.
ASA gehört zu den mittelständischen Hotelsoftware-Anbietern im deutschsprachigen Raum und bietet mit ASA HOTEL ein stabiles, ausgereiftes System mit praxisnaher Funktionalität. Die Software ist klar auf die operativen Bedürfnisse kleiner bis mittlerer Betriebe sowie auf privat geführte Hotels ausgerichtet, bietet aber auch Lösungen für größere Einheiten.
Ein Vorteil liegt in der Flexibilität des Betriebsmodells (Cloud oder lokal) sowie in der vergleichsweise hohen Anpassbarkeit des Systems. Auch der deutschsprachige Support und die kontinuierliche Weiterentwicklung in Zusammenarbeit mit Bestandskunden werden von vielen Nutzer:innen geschätzt.
Für Betriebe, die eine vernetzte, aber bewusst nicht überfrachtete Hotelsoftware suchen und Wert auf langjährige Markterfahrung sowie regionale Nähe legen, kann ASA eine passende Option darstellen. Im Vergleich zu internationalen Anbietern setzt ASA eher auf kontrolliertes Wachstum und funktionale Tiefe statt auf breite Plattformstrategien. In einer zunehmend komplexen Softwarelandschaft könnte genau das für viele Hotels ein Argument sein.
ASA zählt zu den etablierten PMS-Anbietern im deutschsprachigen Raum mit starkem Fokus auf den DACH-Markt. Im Vergleich zu internationalen Lösungen ist ASA stärker regional verankert. Die Software wird vorwiegend von kleineren und mittelgroßen Betrieben eingesetzt, zunehmend auch von Hotelgruppen mit mehreren Standorten.
Nach Unternehmensangaben nutzen rund 2.300 Hotels und Beherbergungsbetriebe die ASA HOTEL-Software. Schwerpunkte liegen in Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz.
Privathotellerie, Ferienhotels, Stadthotels, kleinere Hotelgruppen
Besonders verbreitet bei Betrieben mit 30 bis 150 Zimmern
Verfügbar als Cloud- oder On-Premise-Lösung
Kompatibel mit Windows-Umgebungen
Datenhaltung wahlweise lokal oder im Rechenzentrum in der EU
Regelmäßige automatische Updates bei Cloud-Version
Unterstützung von mehr als 100 Schnittstellen (u. a. zu Channel-Managern, Kassensystemen, Payment-Lösungen)
Integrierter Formulardesigner und Berichtsgenerator
Webmodule für Self-Check-in, Meldewesen, digitale Gästemappe
Telefonischer Support (deutschsprachig)
Online-Schulungen und Vor-Ort-Workshops
Wissensdatenbank und regelmäßige Webinare
Langjährige Marktpräsenz in der Alpenregion
Starker Fokus auf Integration und Prozessautomatisierung
Hoher Individualisierungsgrad in Oberfläche und Auswertungen
Langjährige Markterfahrung
ASA ist seit fast 40 Jahren in der Hotelbranche aktiv und kennt die spezifischen Anforderungen deutschsprachiger Betriebe sehr genau.
Modularer Aufbau & Skalierbarkeit
Die Software lässt sich je nach Betriebsgröße und Bedarf individuell erweitern – vom kleinen Hotel bis zur Hotelgruppe mit mehreren Häusern.
Wahl zwischen Cloud und On-Premise
Betriebe können selbst entscheiden, ob sie ASA HOTEL lokal installieren oder in der Cloud betreiben wollen – das erhöht die Flexibilität, insbesondere bei Datenschutz- und Infrastrukturfragen.
Große Schnittstellenvielfalt
ASA unterstützt zahlreiche Drittanbieter-Systeme, z. B. Channel-Manager, Kassensysteme, Zahlungslösungen oder BI-Tools – wichtig für Betriebe mit bestehender Systemlandschaft.
Anpassbarkeit & Individualisierung
Formulare, Prozesse und Auswertungen lassen sich stark anpassen, was insbesondere für individualisierte Betriebsabläufe von Vorteil ist.
Deutschsprachiger Support & Nähe zum Markt
Kunden profitieren von direktem, deutschsprachigem Service – ohne Umwege über internationale Callcenter oder rein englischsprachige Dokumentation.
Eingeschränkte internationale Ausrichtung
ASA konzentriert sich primär auf den deutschsprachigen Raum. Für Betriebe mit internationaler Expansion oder globalem Anspruch kann das ein Nachteil sein – etwa bei Mehrsprachen-Support oder Integration internationaler Tools.
Design und Usability nicht durchgängig modern
Die Benutzeroberfläche wirkt in Teilen funktional, aber nicht unbedingt zeitgemäß im Vergleich zu cloudnativen PMS der jüngeren Generation (z. B. apaleo, Mews).
Komplexität bei Einrichtung und Schulung
Durch den hohen Individualisierungsgrad kann die Ersteinrichtung aufwändig sein. Auch Mitarbeiterschulungen benötigen Zeit – vor allem in kleineren Teams ohne eigene IT-Abteilung.
Kein App-zentrierter Ansatz
Während einige moderne Anbieter vollständig auf Web-Apps oder Mobile First setzen, bleibt ASA HOTEL eher klassisch strukturiert – mit ergänzenden Webmodulen, aber keinem durchgängigen App-Ökosystem.
Begrenzte Marketing- und Revenue-Tools
ASA bietet Grundfunktionen im Bereich CRM und Auswertung, jedoch (Stand heute) keine tief integrierten Tools für dynamisches Pricing, E-Mail-Marketing oder Gästebindung. Hier sind häufig Drittanbieter nötig.
ASA des Spitaler Gerhard & Co. KG
Gand 14
I-39052 Kaltern an der Südtiroler Weinstraße (BZ)
Tel. +39 0471 964747
E-Mail: info@asahotel.com
www.asahotel.com