Alfons Schuhbeck (75) sitzt derzeit wegen Steuerhinterziehung in der Justizvollzugsanstalt Rothenfeld. Jetzt wurden Schuhbeck, wie Medien berichten, einige Haftprivilegien gestrichen. Dafür soll der Sträfling aber einen Anruf von Arnold Schwarzenegger bekommen haben.
Im Jahr 2023 verurteilte das Landgericht München I Schuhbeck zu drei Jahren und zwei Monaten Haft, weil er 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen und Gelder aus den Kassen seiner Restaurants veruntreut haben soll.
Im Juni 2023 wurde zudem bekannt, dass die Staatsanwaltschaft München I erneut gegen Schuhbeck ermittelt - diesmal wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung und des Betrugs im Zusammenhang mit Corona-Subventionen. Schuhbeck hatte zunächst Freigang und durfte sogar zwei Nächte in seiner eigenen Münchner Wohnung verbringen. Diese Privilegien wurden ihm jedoch nach Bekanntwerden der neuen Ermittlungen entzogen.
Auch ein neuer Job im Bistro des Bayern-Campus ist für ihn nicht mehr in Sicht. Laut „Bild“-Zeitung hat der FC Bayern München sein Angebot nach den jüngsten Entwicklungen zurückgezogen.
Ob Schuhbeck nun länger in Haft bleiben muss, ist unklar. Sein Anwalt sagte der „Bild“-Zeitung, dass im Falle eines Wiederaufnahmeverfahrens und einer Verurteilung eine Verlängerung der Haftstrafe drohe. Man sei aber „optimistisch“, dass es zu keiner weiteren Anklage komme.
Trotz der schwierigen Situation erhielt Schuhbeck nun Unterstützung von einem prominenten Freund: Arnold Schwarzenegger (77), der seit vielen Jahren eine enge Freundschaft mit dem Koch pflegen soll, rief ihn im Gefängnis an, um ihm Mut zuzusprechen, wie ebenfalls die Bild-Zeitung berichtet. Ein Bekannter sagte der „Bild“-Zeitung: „Arnold vergisst seine Freunde nie!“ Schwarzenegger war Ende September zu Gast auf dem Münchner Oktoberfest.
Der 75-Jährige war seit Februar im offenen Vollzug, durfte für zwei Tage im Monat die JVA Rothenfeld verlassen. Anfang Juni wurde ihm Berichten zufolge sogar gestattet, zwei Nächte in seiner Wohnung am Münchner Platzl zu verbringen. Inzwischen sind von dem einstigen Gastro-Imperium nur noch die Gewürzläden übrig geblieben. Im Münchner Laden gab Schuhbeck bis kurz vor seinem Haftantritt auch wieder Kochkurse.