Kein Schmerzensgeld nach Sturz in Hotel

| War noch was…? War noch was…?

Ein Hotelbesitzer an der Mosel ist nicht verpflichtet, einer Frau Schadensersatz zu zahlen, nachdem diese auf einer Treppe gestürzt und sich dabei verletzt hatte. So entschied das Landgericht Koblenz. Die Klägerin hatte sich bei dem Sturz im Juni 2020 den Fuß gebrochen und forderte insgesamt 15.000 Euro Schmerzensgeld.

Wie „SWR aktuell“ berichtet, wurde die Frau nach ihrem Sturz mehrfach operiert und konnte insgesamt zwei Monate lang nicht arbeiten. Die Klägerin forderte daher vom Hotelbetreiber Schadensersatz und Schmerzensgeld in Höhe von 15.000 Euro, da sie der Meinung war, dass das Hotel seine Verkehrssicherungspflicht verletzt habe. Sie monierte das Fehlen eines zweiten Handlaufs an der Treppe sowie die Stolperfallen durch lose Teppichflicken.

Das Gericht wies die Klage jedoch ab, da der Hotelier alle gesetzlichen Vorschriften eingehalten und die Treppe ausreichend gesichert hatte – einschließlich eines festen und griffsicheren Handlaufs. Zudem hatte die Frau angegeben, beim Umknicken keinen Halt gefunden zu haben. Nach Ansicht des Gerichts waren die Treppe und die Teppichflicken somit nicht die Ursache für den Sturz. Der Hotelier treffe daher keine Schuld, so das Gericht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aus Alt wird Neu – ganz nach diesem Prinzip kooperiert Wolt in Österreich mit der Wörkerei​​​​​​​, die sich auf Upcycling spezialisiert hat. Wenn die blauen Lieferrucksäcke einmal ausgedient haben, landen sie ab sofort nicht mehr im Müll.

Nur Nürnberger Wursthersteller dürfen ihre Würste «Nürnberger Rostbratwürste» nennen. Was aber tun mit einer niederbayerischen Firma, die «Rostbratwürstchen» verkauft?

Der G7-Gipfel gehört zum alljährlichen Kalender der großen internationalen Polit-Spektakel. Dieses Mal trifft man sich im Süden Italiens im Luxus-Resort «Borgo Egnazia». Mit einem Gast, den es noch nie gab. Einer wurde verbannt.

Der Zoll führte am 8. Juni 2024 eine bundesweite verdachtsunabhängige Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im Hotel- und Gaststättengewerbe durch. Noch vor Ort wurden hunderte Strafverfahren eingeleitet.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas wendet Donald Trump sich mit einem maßgeschneiderten Versprechen an sein Publikum - und hetzt gegen Menschen, die in den USA um Asyl bitten.

Karl Schattmaier feiert seinen 75. Geburtstag. Schattmaier ist Chairman und Chief Executive Officer bei den in Frankfurt am Main ansässigen Welcome Hotels. Seine berufliche Laufbahn begann er 1966 bei Alfred Brenner.

Schottland trainiert in Garmisch-Partenkirchen nahe dem Teamhotel Obermühle. Die Wünsche seien nicht kompliziert oder außergewöhnlich, verriet Geschäftsführer Christian Wolf. Außer vielleicht die Tatsache, dass sie rund 200 Kilogramm Eis täglich für die Eisbäder benötigen.

Seit Ende Februar sitzt Starkoch Alfons Schuhbeck im offenen Vollzug in einer Außenstelle der JVA Landsberg in Rothenfeld. Am letzten Wochenende durfte Schuhbeck zum ersten Mal wieder im eigenen Bett schlafen.

In Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz soll der größte, an einem Stück gebackene Mohnkuchen der Welt hergestellt und angeschnitten werden. Anlass für den Rekordversuch ist das Gedenkjahr «500 Jahre Bauernkrieg und 500. Todestag von Thomas Müntzer».

Ein freundlicher Fahrer oder eine aufmerksame Bedienung: Gute Serviceleistungen werden hierzulande oft mit einem Trinkgeld entlohnt. Doch wie sieht es mit der finanziellen Wertschätzung im Ausland aus? Hier sind sechs Besonderheiten zum Trinkgeld im Urlaub.