44 Prozent suchen Rezepte im Internet

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Besuch am Samstagabend und noch keine Idee, was man zu Essen anbieten kann? Keine Lust mehr, jeden Tag das gleiche zu kochen? Für viele Bundesbürger ist das Internet bei solchen Fragen zur Quelle für neue Rezepte geworden: Insgesamt 44 Prozent derjenigen, die Mahlzeiten für Familie oder Freunde zubereiten, suchen online nach Koch-Inspirationen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Bundesbürgern ab 16 Jahren.

Demnach schauen 36 Prozent auf Rezeptseiten oder in Rezeptforen im Netz. 13 Prozent lesen Koch-Blogs. Deutlich seltener werden soziale Medien für die Rezeptsuche genutzt: 5 Prozent schauen sich Koch-Videos in sozialen Netzwerken oder auf Videoplattformen an – und 3 Prozent informieren sich anderweitig in sozialen Netzwerken über neue Gerichte. Die Befragten konnten mehrere Quellen angeben. „Das Internet bietet unendlich viel Wissen – natürlich auch im Bereich der Kulinarik. Auf Seiten wie chefkoch.de, kitchenstories.com oder in sozialen Netzwerken wie Instagram oder Pinterest können sich Nutzer inspirieren und neue Rezepte finden“, sagt Linda van Rennings, Leiterin der Online-Kommunikation beim Bitkom.
 

Insgesamt steht ein großer Anteil der Bundesbürger zumindest gelegentlich selbst am Herd: Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) bereitet täglich für sich bzw. für Familienmitglieder oder Freunde Mahlzeiten zu. Fast ebenso viele (34 Prozent) tun dies wöchentlich. 16 Prozent geben an, seltener als einmal pro Woche selbst zu kochen. Lediglich jeder Zehnte (11 Prozent) kocht nie. Am beliebtesten bei der Rezeptsuche sind dabei klassische Kochbücher, die von 63 Prozent genutzt werden, 45 Prozent greifen auf eine private Rezeptsammlung zurück, 38 Prozent interessieren sich für Rezepte in Zeitschriften. Mit 37 Prozent fragen fast ebenso viele bei Freunden oder der Familie danach. Koch-Shows im Fernsehen sehen sich 17 Prozent der Befragten zur Inspiration an.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eltern können für 15 Arbeitstage Kinderkrankengeld bekommen, wenn ihr Kind krank ist. Aller Bekenntnisse zur Gleichstellung von Mann und Frau zum Trotz, zeigen langjährige Trends klar, wer in der Familie zuständig ist.

Eine Umfrage von Kassenanbieter Lightspeed in diversen Ländern zeigt, wie unterschiedlich das Verhalten beim Trinkgeld ist. Mehr als die Hälfte der Deutschen spricht sich gegen die Abschaffung des Trinkgelds aus. Deutsche sind die großzügigste Trinkgeldgeber in Europa. Sechs Prozent der Befragten geben Trinkgeld für Technik.

Ein belastbares und aussagekräftiges Zahlenwerk ist für die Führung der Betriebe im Gastgewerbe elementar. ETL ADHOGA, das Netzwerk von Branchenspezialisten bei Deutschlands führender Steuerberatungsgesellschaft, hat für eben jenen besonderen Bedarf das modulare Konzept ETL ADHOGA Consulting entwickelt.

Die Einführung des Elterngeldes mit längeren Abwesenheiten vor allem von Müttern hat dauerhaft keine negativen Auswirkungen auf die Betriebe. Das hat eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ergeben.

Wenn Kollegen gegeneinander arbeiten, hat das weitreichende Folgen: Die Produktivität sinkt und die Qualität der Arbeit leidet. Mehr noch: Kunden verlieren das Vertrauen, weil sie merken, dass die Mitarbeiter untereinander verstritten sind. Hier ist FÜHRUNG gefragt! Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Teurere Energie, Materialien und höhere Löhne: Der Mittelstand muss steigende Kosten bewältigen. Viele Unternehmen finden einen Ausweg, den letztlich auch Verbraucher spüren dürften.

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ist nach vier Wochen erfolgreich zu Ende gegangen. Auch wenn Deutschland den Europameistertitel verpasst hat, war das Event auch aus Sicht der Tourismuswirtschaft ein Erfolg.

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Ein guter Anlass für Arbeitgeber, sich mit dem Thema Urlaub zu befassen und ihre Vorgehensweise zu überprüfen – gerade auch, um finanzielle Risiken für ihr Unternehmen zu vermeiden.

Bei einem Jobwechsel oder wenn sich der Vorgesetzte ändert, ist es wichtig, ein Arbeitszeugnis zu erhalten. Doch was tun, wenn die Bewertung von der eigenen Wahrnehmung abweicht oder schlichtweg unfair ist?

Zur EM in Deutschland hat die Gema über 26.000 öffentliche Ausstrahlungsorte für Fernsehübertragungen gezählt, die eigens zur Europameisterschaft angemeldet wurden. Die meisten Public-Viewing-Standorte befinden sich in Berlin, gemessen an der Einwohnerzahl liegt Köln an der Spitze.