Arbeit auf Abruf: Darunter versteht man die flexible Handhabung von Teilzeit-Arbeitszeiten. Das heißt: Umfang, Lage und Verteilung der vereinbarten Arbeitszeit sind nicht abschließend vertraglich festgelegt. Beschäftigte arbeiten dann, wenn Arbeit anfällt und sie gebraucht werden. Doch kann der Arbeitgeber den eigenen Einsatz spontan von einem Tag auf den anderen einfordern?
Nein. Auch bei der Arbeit auf Abruf müssen Arbeitgeber rechtzeitig Bescheid geben, wann man gebraucht wird, schreibt der Verband DGB-Jugend auf seiner Webseite. Einen Dienst, der nicht vier Tage im Voraus angekündigt ist, musst man nicht antreten. Geregelt ist das in Paragraf 12 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes.