Stuttgarts erstes veganes Restaurant schließt

| Gastronomie Gastronomie

Seit über zwei Jahrzehnten war das "Körle und Adam" in Stuttgart eine feste Größe in Stuttgart. Von seiner Eröffnung im Jahr 2000 bis zur Umstellung auf rein vegane Küche im Jahr 2013 eroberten die Betreiber Alexander Körle und Thomas Adam die Herzen der Stuttgarter. Bis 2015 war ihr Lokal das einzige rein vegane Restaurant in der Stadt und somit ein Pionier auf dem Gebiet der pflanzlichen Küche. Doch nun verkündeten die Betreiber das Aus.

„Wir haben beschlossen, Ende des Jahres neue Wege zu gehen und das Restaurant zu schließen", teilen die Chefs auf ihrer Homepage mit. "Die Entscheidung ist uns in Bezug auf das immer noch „Volle Haus“ nicht einfach gefallen. Doch macht uns die viele Arbeit und der damit verbundene Stress mittlerweile ganz schön zu schaffen."

Die Betreiber erklären, dass die Arbeit im Restaurant zu einem „enormen Kraftakt“ geworden sei. An manchen Tagen könnten sie selbst kaum glauben, wie viele Gerichte sie in der kleinen 8,5 Quadratmeter großen Küche vorbereiten, kochen, anrichten und servieren müssten. Trotz allem sei die Zeit im Restaurant schön und wertvoll gewesen.

Ein Kollege habe ihnen mal den Rat gegeben, dass sie sich vergrößern müssten, um richtig Geld zu verdienen. Das hätten sie verpasst, und irgendwie wollten sie es auch nie wirklich. Es sei ihnen immer wichtiger gewesen, selbst am Herd zu stehen und am Gast zu sein.“

Noch haben die Gäste jedoch Zeit für einen Besuch: „Wie gesagt, Ende des Jahres ist mal angepeilt aufzuhören, vielleicht sind es auch noch ein paar Tage mehr. Wir lassen uns da voller Vertrauen führen. Wir werden Euch bis zum Schluss so verwöhnen, wie Ihr es von uns gewohnt seid."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In einem Biergarten gibt es Bier - so weit, so normal. Doch in München ist eine besondere Variante geplant. In der Nähe des Hauptbahnhofs eröffnet ein alkoholfreier Biergarten. Der vielsagende Name: «Die Null».

Immer mehr Abiturienten beginnen nach der Schule eine Ausbildung. Im Trend liegt dabei eine Lehre in der Gastronomie. Auch Sternekoch Domenik Alex bildet nun einen ambitionierten Abiturienten zum Koch aus.

Darts werden in deutschen Bars seit jeher geworfen - neuerdings fliegen aber auch schwerere Geschütze. Axtwurf-Bars breiten sich aus. Gestresste Großstädter kommen ebenso wie Flirtwillige.

Im Gegensatz zum früheren Fokus auf asiatische Küche hat das Küchenteam des Hotels tschechische Geschichtsbücher und alte Kochbücher studiert, um sich von einer Vielzahl historischer Quellen inspirieren zu lassen.

Die Stimmung in der Gastronomie ist nach Angaben der IHK in Sachsen-Anhalt für diesen Sommer pessimistisch. Zwar meldete knapp ein Drittel der Unternehmen eine gute Geschäftslage, allerdings kämpfe das Gastgewerbe mit Umsatzrückgängen.

Tim Raue soll im Auftrag von RTL erneut schlingernden Gastronomen helfen. Leider agiert der Spitzenkoch dabei nicht selten wie eine Dampflok. Glücklicherweise gibt es auch eine Bahnschranke.

Mit einem Fest hat das Le big TamTam im Hamburger Hanseviertel eröffnet. 500 geladene Gäste feierten in der großen Rotunde mit Live DJ, Drinks und Kulinarik. Das Le big TamTam ist ein Food-Markt unter der Regie bekannter Hamburger Gastronomen und ab sofort geöffnet.

Pech mit dem Wetter und Tage ohne Übertragungen am Brandenburger Tor waren für die Betreiber in den Fanzonen nicht förderlich. Für die nächsten großen Fußballturniere haben sie daher einen Wunsch.

Mit dem neuen Konzept Levante erweitert Casualfood sein Angebot für die Verkehrsgastronomie um die Trend-Küche aus Nahost. Das erste Outlet mit levantinischer Küche hat jetzt am Mainzer Hauptbahnhof eröffnet.

Zeiten ändern sich: auch im The Grand. Das bedeutet, dass in den Räumen der ehemaligen kommunalen Armenschule künftig Gäste nur noch im Rahmen verschiedener Events empfangen werden.