Riu erzielt Rekordumsatz

| Hotellerie Hotellerie

Mit einem Umsatzplus von 24 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro schließt die spanische Hotelkette RIU Hotels & Resorts ein erfolgreiches Jahr 2023 ab. In 2024 setzt CEO Luis Riu weiterhin auf Expansion durch Neueröffnungen auf Mauritius, Jamaika und Chicago und umfassende Renovierungen sowie neue Dienstleistungen.

6,4 Millionen Kunden machten im letzten Jahr Urlaub in einem Hotel der spanischen Kette. Aktuell betreibt Riu 97 Hotels mit 50.000 Zimmern und beschäftig 35.808 Mitarbeiter. Stolz ist das spanische Familienunternehmen auf die hohe Zahl an Stammgästen: 38 Prozent wählten Riu zum wiederholten Male als Gastgeber.

Der Bruttoumsatz kletterte auf 3,6 Milliarden Euro, 24 Prozent mehr als im letzten Jahr, so CEO Luis Riu in einem Blog-Beitrag auf der Unternehmensseite.

Das Plus resultiert einerseits auf Preiserhöhungen von circa 10 Prozent, anderseits auf die starke Belegung, die mit einem Durchschnitt von 89 Prozent um 5 Prozent höher lag als 2022.

Die wichtigsten Vorhaben für 2024

2024 werden vier neue Hotels eröffnet: Das Riu Palace Aquarell in Falmouth komplettiert als siebtes Hotel der Kette das Angebot auf Jamaika. Die Eröffnung ist für Mai 2024 geplant. Ebenfalls im Mai empfangen die beiden Hotels Riu Turquoise und Riu Palace Mauritius Gäste auf der afrikanischen Insel Mauritius. Mit Spannung blickt Riu Richtung Westen nach Chicago, wo Ende des Jahres mit dem Riu Plaza Chicago im Stadtteil Streeterville ein weiteres Prestigeobjekt die Plaza Stadtlinie in den USA ergänzen wird.

Aufwendig renoviert werden das Riu Palace Bavaro in Punta Cana in der Dominikanischen Republik und das Riu Negril auf Jamaika. Laut Luis Riu dienen diese Renovierungen nicht nur der Modernisierung von Einrichtungen, sondern auch der Einführung neuer Serviceangebote, wie die Riu Party und der Elite Club für besonders anspruchsvolle Gäste.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sie ist ein Megastar, und sie kommt für zwei Konzerte nach Hamburg. Auch die Hoteliers in Hamburg sind Fans. Die Zimmerpreise sind aber noch so hoch wie beim Hafengeburtstag, und es gibt auch noch freie Betten.

Das Hotel Bilderberg Bellevue hat im denkmalgeschützten Park des Hotels ein großes Zelt aufgestellt und damit für großes Aufsehen in Dresden gesorgt. Jetzt hat die Stadt das Hotel dazu verdonnert, alle entstanden Schäden zu beseitigen. Zusätzlich haben die Denkmalschutzbehörden ein Bußgeld angeündigt. Der Hoteldirektor bittet um Verzeihung.

69 Prozent der Hotelbetreiber in der DACH-Region möchten, trotz steigender Betriebskosten, weiter expandieren. Das ergab eine Umfrage von Select Hotel Consulting und dem Magazin „Tophotel“ unter Betreibern verschiedener Größe. Das Wachstum kann allerdings weder über signifikant höhere Zimmerpreise noch durch Betriebskostenoptimierung gesichert werden.

Noordkant Investment Partners platziert den „Leisure Hotel Investment Club“. Der Fonds investiert in Ferien- und Stadthotels in top-touristischen Lagen in der DACH-Region und Norditalien. Die Deutsche Seereederei GmbH (DSR) soll die Hotels betreiben. Der Fonds strebt ein Investitionsvolumen von bis zu 250 Millionen Euro an.

An der Küste vor den Ostfriesischen Inseln gibt es noch den ein oder anderen Geheimtipp zu entdecken. Die Hiive Experience Hotels wollen mit ihrem zweiten Hotel nun für frischen Wind in der Region sorgen und eröffnen am 1. August das Noord in Carolinensiel.

Einst überzeugte Thomas H. Althoff seine Eltern, ein Hotel in Aachen zu übernehmen – und legte damit den Grundstein für ein kleines Imperium. Nun wurde der Kölner Unternehmer wieder für sein Lebenswerk geehrt – dieses Mal im Falstaff Hotel Guide 2024.

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von vier neuen Immobilien in Spanien angekündigt, die über 500 Zimmer umfassen. IHG betreibt derzeit 55 Hotels unter acht Marken im Land - in den letzten fünf Jahren kamen mehr als zehn Hotels hinzu.

The Ascott Limited ist mit Beginn des zweiten Halbjahres 2024 der neue, globale Hotelpartner des FC Chelsea geworden. Im Rahmen der neuen Partnerschaft übernimmt Ascott auch das Management des Stadionhotels an der Stamford Bridge.

Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Deutschlands Hotellerie Immobilien im Wert von 470 Millionen Euro verkauft. Das Volumen ist vor allem auf die Übernahme der Centro Hotels durch die HR Group zurückzuführen. Das Transaktionsvolumen notierte insgesamt allerdings rund 30 Prozent unter dem 10-Jahresdurchschnitt der jeweils ersten Halbjahre. 

Im Zeitraum Januar bis Mai 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 174,6 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Mai war ein Rekordmonat, zumindest was die Anzahl der Übernachtungen angeht.