Menschen zeigen sich offener für Fleisch aus dem 3D-Drucker

| Technologie Technologie

Immer mehr Menschen setzen sich bewusster mit ihrem Fleischkonsum auseinander. Ob Seitan, Tofu oder Erbsen - die Auswahl fleischloser Alternativen für Pfanne und Grill wächst. Aber auch innovative Technologien gewinnen an Bedeutung. So ist aktuell für rund jede und jeden Fünften (20 Prozent) vorstellbar, sogenanntes kultiviertes Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Vor vier Jahren waren es noch 13 Prozent.

Kultiviertes Fleisch wird aus tierischen Zellen in einem Bioreaktor produziert und mit Hilfe eines 3D-Druckers zu fleischähnlicher Struktur geformt, wobei das Verfahren aktuell noch nicht massentauglich ist. Bei 16 Prozent würde diese Alternative eher nicht auf dem Teller landen, und für 57 Prozent kommt es sogar auf keinen Fall in Frage, solches Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. 

„Insbesondere der Einsatz von Lebensmitteldruckern ermöglicht es, Produkten, die im Labor hergestellt wurden, Aussehen und Textur zu geben, die konventionellem Fleisch ähneln, dabei aber einen erheblich geringeren ökologischen Fußabdruck haben. Denn kultiviertes Fleisch minimiert den Bedarf an Ackerland und Wasser, reduziert den Ausstoß von Treibhausgasen und verringert damit insgesamt die Belastung der Umwelt“, sagt Jana Moritz, Referentin Digital Farming und Food Tech beim Bitkom.

„Vom Einsatz innovativer Technik in etablierten Anbauverfahren bis hin zum Food Tech Start-Up: Digitale Technologien sind ein entscheidender Baustein, um die Landwirtschaft ökologischer, widerstandsfähiger und tiergerechter zu machen und damit insgesamt neue Wege für eine nachhaltigere Lebensmittelversorgung zu eröffnen.“

Davon ist auch jede und jeder Vierte bereits überzeugt: 24 Prozent der Befragten stimmen zu, dass kultiviertes Fleisch zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion beitragen kann. Aber nur 12 Prozent wären auch bereit, für kultiviertes Fleisch aus dem 3D-Drucker mehr Geld als für herkömmliches Fleisch zu bezahlen. Generell sehen 11 Prozent Lebensmittel aus dem 3D-Drucker als reine Luxusprodukte. Dass sich ein Lebensmitteldrucker neben Rührgerät, Pfannenwender und Waage einreiht und zukünftig ein fester Bestandteil der Küchenausstattung wird, meinen 13 Prozent. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

​​​​​​​Online Birds und DIRS21 präsentieren sich dieses Jahr erstmals gemeinsam auf der GAST-Messe in Salzburg und verdeutlichen mit Ihren zukunftsweisenden Lösungen die Wichtigkeit von kooperativen Partnerschaften in der Hotellerie.

Anzeige

Die marktgerechte dynamische Preisgestaltung sind in Hotellerie und Tourismus längst gängige Praxis. Das wissen auch die Gäste. Neue Tools machen es möglich, dass auch kleinere, unabhängige Hotels in der Lage sind, ihre Erträge automatisiert zu optimieren. Dynamische Preise sind damit auch bei familiengeführten Häusern einfach möglich.

Kriminelle Hacker sitzen oft in fernen Ländern - aber nicht immer. Cybergefahren können Firmen auch durch eigene Angestellte oder Geschäftspartner drohen, und seien diese auch nur unbedarft.

Die Hotelkooperation CPH Hotels hat einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung getan: Seit Kurzem ist auf der CPH-Website ein Chatbot im Einsatz, der sowohl Gästen als auch Mitarbeitenden Informationen rund um die Hotelgruppe zur Verfügung stellt.

Pressemitteilung

Die Kombination aus den smarten Paketfachlösungen von Belter und der intelligenten Zutrittstechnologie von SALTO WECOSYSTEM hebt den Komfort, die Sicherheit und die Nachhaltigkeit in der Paketbranche auf ein neues Niveau.

 

Pressemitteilung

Im Oktober 2024 feiert das neue The Cloud One Hotel am Kö-Bogen in Düsseldorf seine Eröffnung. m3connect liefert die technologische Basis für smarte und vernetzte digitale Lösungen. Die digitale Infrastruktur des Hauses ermöglicht es Gästen jederzeit bestens vernetzt zu sein – ob im Zimmer, in der Lobby oder auf der Dachterrasse.

Eine Software kann man nicht anfassen. Wie also macht man ein digitales Produkt in der Realität erlebbar? Re:Guest zeigt auf einzigartige Weise in Südtirol in der „Yellow World of Re:Guest“, wie man digitale Gästekommunikation hautnah präsentiert. In einem Penthouse in Meran, wird Kunden und Partner eine komplett gelbe Erlebniswelt geboten.

Bester Gästekomfort bei gleichzeitig niedrigen Kosten und flexibler Verwaltung – diese auf den ersten Blick schwer zu vereinenden Anforderungen sind im Hotelumfeld alltäglich. Mit Smartphone-basierten Zutrittslösungen lassen sie sich nun so einfach wie nie erfüllen.

Die METRO Tochter DISH, die Online-Services für die Digitalisierung der Gastronomie in 16 Ländern anbietet, erweitert ihr Angebot und bringt mit DISH Dine ein eigenes Suchportal an den Start. DISH Dine startet in Deutschland als Pilotmarkt mit über 30.000 gelisteten gastronomischen Betrieben, die bereits DISH-Tools nutzen.

Pressemitteilung

Titanic Hotels, eine führende Hotelkette, die sowohl in der Türkei als auch in Deutschland vertreten ist, hat sich mit IDeaS, einem Unternehmen der SAS-Gruppe und weltweit führenden Anbieter von Revenue Management Software, zusammengetan. Ziel der Kooperation ist die Optimierung der Umsatzstrategie des Unternehmens im gesamten deutschen Hotelportfolio.