Hamburger Foodservice Preis geht an Concept Family und Younique Concepts

| Gastronomie Gastronomie

Die diesjährigen Preisträger des Hamburger Foodservice Preises sind das multi-konzeptionell aufgestellte Unternehmen Concept Family (ehemals Enchilada Franchise AG) sowie das niederländische Unternehmen Younique Concepts, das insbesondere mit seinem Fisch-Konzept Pesca Aufmerksamkeit erregt. Die Preise wurden am 14. März in Hamburg vor 400 Branchenvertreterinnen und -vertretern übergeben.

Die Auszeichnung, die von der dfv Mediengruppe gestiftet wird, würdigt seit 1983 Unternehmen und Persönlichkeiten, die mit inspirierenden gastronomischen Konzepten überzeugen. Die Entscheidung, wer ausgezeichnet wird, fällt eine unabhängige Expertenjury.

Nationaler Preisträger Concept Family

Die Concept Family konnte mit einem Jahresumsatz von rund 185 Mio. Euro und zuletzt 110 Betrieben ihre Stellung als eines der größeren Unternehmen in der systematisierten Gastronomie in Deutschland behaupten. Das Unternehmen, das Ende 2023 von Enchilada Franchise AG zu Concept Family Franchise AG umfirmiert wurde, vereint Tex-Mex-, Burger-, Tapas-, Brauhaus- sowie weitere gastronomische Formate. Diese Bandbreite erlaubt es, neue Ideen an unterschiedlichen Standorten zügig zu integrieren. Laut Jury trägt zudem die strukturelle Ausrichtung mit zentraler Organisation in Buchhaltung, IT, Personal und Einkauf zu wirtschaftlicher Stabilität bei.

Die Jury verwies zudem auf innovative neue Projekte wie ein Dark-Kitchen-Projekt namens „Eat Tasty“, das 2023 in Mainz an den Start ging, und auf die geplante Eröffnung des Schlagercafés im April 2025 in Düsseldorf. Bereits im Jahr 2010 (damals unter Enchilada Franchise AG) wurde das Unternehmen mit dem Hamburger Foodservice Preis ausgezeichnet.

Internationaler Preisträger Younique Concepts

Das niederländische Unternehmen Younique Concepts gewinnt den Hamburger Foodservice Preis 2025 für sein Fisch-Konzept Pesca und weitere gastronomische Projekte in Amsterdam, Rotterdam, Nizza und Hamburg. Die Jury lobte das ungewöhnliche Organisationsmodell: „Seit der Gründung des einzigartigen Fisch-Konzeptes Pesca im Jahr 2016 und einer folgenden Crowdfunding-Kampagne zur Expansion zeigen die Macher, wie sich die Hospitality der Zukunft gestalten lässt.“ Mitgründer Joseph de Jong und Sven Sallaerts setzen auf eine mitarbeiterorientierte Kultur mit Gewinnbeteiligung und weitreichenden Entscheidungsfreiheiten. Im April wird Pesca im neuen Westfield Hamburg-Überseequartier seinen ersten Standort in Deutschland eröffnen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Köchin Cornelia Poletto und eine Online-Druckerei wollen mit dem Projekt „Lokalhelden gesucht“ Cafés und Restaurants auszeichnen, die trotz Krise mit Leidenschaft begeistern.

Im Sommer 2025 eröffnet das Fine Dining Restaurant „The Cloud by Käfer“ in der BMW Welt in München. Küchenchef ist Jens Madsen, der zuvor Souschef von Bobby Bräuer im Esszimmer an gleicher Stelle gewesen ist.

Der Alsterpavillon am Jungfernstieg, eine der bekanntesten Gastronomieflächen Hamburgs, bekommt nach fast 25 Jahren einen neuen Betreiber. Die Kette „Alex“, die seit 2001 die Gäste mit Blick auf die Binnenalster bewirtete, wird den Standort zum 1. August verlassen. Der neue Pächter kommt aus der Hansestadt.

Vor wenigen Tagen ist das neue Betriebsrestaurant von Reemtsma in Hamburg an den Start gegangen. In der ehemaligen Marzipanfabrik, der neuen Wirkungsstätte von Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH, werden rund 400 Essensteilnehmer täglich versorgt.

Casualfood öffnet ab Ende dieses Jahres insgesamt fünf unterschiedliche Outlets am Stuttgarter Flughafen: Die Eigenmarken Goodman & Filippo, Beans & Barley, Deli Stuttgart und das Snack-Konzept Natural. Zudem wurde Costa Coffee als Partner mit ins Boot geholt.

Um für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Spitzengastronomie zu sorgen, läutet das Posthotel Alexander Herrmann vom 10. bis zum 13. April die "Woche der Female Superheroes ein. Den Abschluss der Woche bildet ein Female 4-Hands-Dinner.

Sie ist seit Jahren das meistverkaufte Produkt der Marke Volkswagen: die VW-Currywurst. Und während der Autoabsatz schwächelt, eilt die Wurst von Rekord zu Rekord.

In vielen französischen Dörfern ist die Kneipe der zentrale Treffpunkt - doch in mehr als zwei Dritteln der Gemeinden gibt es keinen solchen Treffpunkt mehr. Um dem Kneipensterben entgegenzuwirken, debattiert die französische Nationalversammlung derzeit über einen Gesetzesentwurf, der die Eröffnung neuer Dorfkneipen erleichtern soll.

Bestürzung in Gastronomieszene: Völlig überraschend ist am Montag der bekannte Koch und Gastronom Steffen Disch gestorben, wie die Badische Zeitung berichtet. JRE-Mitglied Disch führte sein Restaurant in Horben seit zwei Jahrzehnten und war lange Zeit Träger eines Michelin-Sterns. Kolleginnen und Kollegen reagierten erschüttert auf die Nachricht.

Italiens älteste Barista steht immer noch Tag für Tag an der Maschine. Aber anderswo fehlt der Nachwuchs - und auch für Anna Possis Betrieb am Lago Maggiore stehen die Chancen nicht gut.