Industrie

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Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Honig im Einzelhandel ist gepanscht – zu diesem Ergebnis kommt eine DNA-Analyse mehrerer Honig-Proben, die ZDF-"frontal" in Auftrag gegeben hat. Die Supermärkte kritisieren nun die Testmethode.

Knapp 150 Veggie-Alternativen hat die Stiftung Warentest in den vergangenen Jahren getestet, ihre Nährstoffe analysiert und sie auf Schadstoffe geprüft. Nach einigen Jahren ziehen die Tester Bilanz. Fazit: Insgesamt kann der Fleisch- und Milchersatz sich sehen lassen.

Der Großhandelskonzern Metro will seinen Wachstumskurs auch im neuen Geschäftsjahr fortsetzen. Der Umsatz 2024/25 (per Ende September) soll währungs- und portfoliobereinigt um drei bis sieben Prozent zulegen. Dabei geht der Konzern von Gegenwind durch anhaltend hohe Kosten aus. Die Ziele bis 2030 bestätigte Metro.

Der weltgrößte Hersteller von Spirituosen Diageo hat sein Geschäftsjahr mit einem Umsatz- und Gewinnzuwachs abgeschlossen. Hauptgrund sei die gestiegene Nachfrage nach hochpreisigen Getränken in den Vereinigten Staaten, so das Unternehmen. Der Nettogewinn der britischen Firma kletterte von 1,94 Milliarden Pfund im Vorjahr auf nun 2,49 Milliarden. Preiserhöhungen in allen Regionen, ein positiver Mix in Nord- und Südamerika und die strenge Kostenkontrolle hätten für das Wachstum gesorgt, machte der neue Konzernchef Ivan Menezes deutlich, der erst Anfang Juli Paul Walsh abgelöst hatte.

Jetzt heißt es stark sein – die Bierpreise steigen. Nach dramatischen Absatzeinbrüchen im ersten Halbjahr und immer weiter steigenden Energiepreisen ziehen die Brauereien jetzt die Preise an. Nachdem bereits Anheuser-Busch InBev und Veltins im Frühjahr die Preise für den Gerstensaft erhöhten, ziehen im Herbst auch Bitburger, Krombacher und Radeberger nach.

Der US-Getränkeriese Coca Cola hat angekündigt, eine Cola mit dem natürlichen Süßungsmittel Stevia auf den Markt zu bringen. Die neue „Coca Cola Life“ soll rund die Hälfte der Kalorien einer normalen Cola enthalten und zunächst ausschließlich in Argentinien verkauft werden. Auch die erfolgreiche „Zero“ war zunächst nur in einem Land erhältlich, bevor sie dann von Australien aus ihren Siegeszug antrat.

Die Softdrink-Firmen haben es derzeit nicht gerade leicht. Verregnetes Wetter, zu heiß, Gesundheitswelle, die Liste ließe sich beliebig verlängern. In Österreich sieht die Welt da schon ein bisschen anders aus. Laut einer aktuellen Umfrage würden besonders die heimischen Limonaden durch ein symphatisches Image auffallen. Auf Platz eins schaffte es Almdudler, das bereits zum zweiten Mal in Folge Coca-Cola überholte.

Die neuen Bierkreationen aus Bitburg stehen nicht im Regal. Nur im Internet gibt es die Craft-Biere zu kaufen. Mit einer kleinen Versuchsbrauerei will die Braugruppe aus der Eifel einen Trend zu „handgemachten“ Bieren in kleinen Chargen aufgreifen, bei dem die Brauer beim Geschmack und beim Alkohol an die Extreme gehen. Das Ganze wird nicht einmal beworben. Ein Riese versucht sich als Underdog.

Die deutschen Brauereien haben unter einem massiven Absatzeinbruch zu leiden. Der Bierverbrauch sank allein im ersten Halbjahr um fast zwei Millionen Hektoliter – der Einbruch ist damit der schlimmste seit mehr als 20 Jahren. Der Jahresverlauf könne schlechter kaum sein, unterstrich auch Michael Huber von der Veltins Brauerei die miese Lage.

Die derzeitige Coca-Cola-Kampagne, bei der sich jeder sein eigenes Etikett bedrucken lassen kann, sorgt im Netz für reichlich Heiterkeit. Denn auf der virtuellen Version, die Freunden bei Facebook geschickt werden kann, können neben Namen auch andere Begriffe geschrieben werden. Eine echte Steilvorlage für die Netzgemeinde. Eine jüngst aufgetauchte Liste mit von vornherein blockierten Wörtern weckte den Ehrgeiz umso mehr. So wird weder „Ohrenschmalzpfropf“ noch „Abführmittel“ je auf einer Flasche Coca-Cola landen.

Kampagnen gegen Alkoholmissbrauch können auch richtig lustig sein. Bestes Beispiel ist derzeit eine Aufklärungskampagne von Diageo, die im Stil der Oscar-Verleihung besonders peinliche Betrunkene porträtiert. Die Kampagne läuft zunächst in Deutschland, Irland, Niederlande und in Dänemark.