Nicht bereit für die Lobby: Hotel Schani schickt Roboter zur Optimierung ins Labor

| Technologie Technologie

Der Serviceroboter des Hotel Schani Wien muss zruück ins Labor. Nach zweimonatiger Testphase im Hotel erkannten die Verantwortlichen, dass der Roboter noch nicht bereit war für den täglichen Einsatz „am Gast“. Jetzt wird optimiert und dann darf der SchaniBot wieder an die Rezeption, um endlich Gäste zu begeistern.

Mit dem Einsatz des Serviceroboters folgte das Hotel nach eigenen Angaben seinem Anspruch, ein lernendes Hotel zu sein und neuen Technologien eine Plattform zu bieten. Demzufolge wurde in Kooperation mit dem Future-Hotel-Projekt des Fraunhofer IAO bereits bei der Eröffnung im Jahr 2015 die individuelle Zimmerauswahl, das mobile Check-in und Checkout, der Zimmerschlüssel am Smartphone und der Coworking Space in der Lobby umgesetzt. In den darauffolgenden Jahren kamen weitere Innovationen hinzu, wie der Bitcoin-Automat im Jahr 2017 und zuletzt der Roboter in der Hotellobby. Auf Basis der Erkenntnisse dieser Entwicklungsphase kehrte der SchaniBot nun zurück ins Labor nach Stuttgart, um dort für den nächsten Einsatz weiter optimiert zu werden.

„Nach einer Entwicklungsphase von zwei Monaten haben wir erkannt, dass der SchaniBot für den Einsatz in der Hotellobby noch nicht bereit ist. Geplant war eine Frage-und-Antwort Funktion für den Hotelgast, die aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht reibungslos ausgeführt werden konnte. So entschieden wir – gemeinsam mit den Entwicklern –, den Roboter zunächst im Laborumfeld für den weiteren Einsatz zu optimieren. Wir freuen uns auf die weitere Kooperation und seine Rückkehr in ein paar Monaten“, erklärt Benedikt Komarek, Eigentümer der Schani Hotels.

Auf Basis des Feedbacks der Hotel-Schani-Mitarbeiter und Gäste wird nun aus Gründen der Logistik die Entwicklung des Roboters im Labor in Stuttgart beendet. Parallel dazu arbeitet Mojin Robotics an einem Folgemodell des „Care-O-bot 4“, der über künstliche Intelligenz verfügen und in die Serienproduktion gehen soll. Den Versuch, einen Roboter im Service zu integrieren, sieht Benedikt Komarek weiterhin als realistische Zukunftsvision: „Wir sind bemüht, unseren Gästen innovative Lösungen zu präsentieren, die einen reibungslosen Ablauf garantieren – von der Buchung bis zum Check-out. Daher müssen wir als lernendes Hotel ehrliches Feedback geben und Produkte weiterentwickeln, bis sie unseren Standards entsprechen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Guestline, die führende Technologieplattform für das Gastgewerbe, ist für ihr Produkt „GuestPay“ bei den Merchant Payment Ecosystem Awards als „innovativste Zahlungslösung“ ausgezeichnet worden.

Sicherheitsforscher haben eine Phishing-Kampagne entdeckt, die sich offenbar gezielt an deutsche Metro-Kunden richtet. Demnach verbreiten die Angreifer gefälschte Rechnungsdokumente über Phishing-E-Mails an deutsche Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Statt einer echten Rechnung erhalten die Empfänger jedoch eine Schadsoftware.

Pressemitteilung

Eine der technologisch fortschrittlichsten Hotelmarken der Welt sagt, wie ihre jüngste Innovation dazu beigetragen hat, die Zahl der Gäste, die einer vollständig digitalen Guest Journey folgen, von 8 auf 80 Prozent zu erhöhen - eine Steigerung von 900 Prozent.

Heute kostet ein Produkt weniger, morgen mehr und übermorgen vielleicht wieder weniger. Manchmal schwanken die Preise auch stündlich oder minütlich: Was einem bei Käufen und Buchungen im Internet überall begegnet, hat seinen Ursprung bei den Airlines.

Dutzende Kassenanbieter preisen inzwischen ihre Systeme und buhlen um die Kunden. Aber wer ist der beste Anbieter? Welche Kasse hält, was versprochen wurde? Wer hat den besten Kundenservice? Jetzt 30 Anbieter bei Tageskarte bewerten, Sterne abgeben, kommentieren und neue Erkenntnisse gewinnen…

Investoren setzen weiterhin auf die Restaurant-App „Neotaste“. In seiner bisher größten Finanzierungsrunde konnte das Startup aus Osnabrück weitere 15,1 Millionen Euro einsammeln. Restaurants können bei Neotaste besondere Angebote offerieren. Vermittlungsgebühren entstehen nicht. Gäste zahlen für die Nutzung der App.

Wie war denn die Internetverbindung neulich auf der Zugfahrt? Wer so eine Frage stellt, bekommt eher selten strahlende Gesichter zu sehen. In Norddeutschland wird getestet, wie es besser werden kann.

Pressemitteilung

Was für ein Zugewinn für RateBoards Team, die Software und die Kunden: Prof. Dr. Kai-Markus Müller ist neuer Chief of Behavioral Strategy! Die Zusammenarbeit mit einem der renommiertesten Experten auf dem Gebiet der Preispsychologie verspricht nicht nur innovative Impulse, sondern auch eine tiefgreifende Integration von Kundenverhalten und Preiswahrnehmung in die Produkte und Schulungen von RateBoard. 

Pressemitteilung

tripmakery.com aus Wien reduziert mit einer innovativen Lösung für Echtzeit-Gruppenangebote den Aufwand im Hotel drastisch. Die Technologie-Experten bieten eine White-Label-Lösung an, die es Hotels ermöglicht, Gruppenanfragen per E-Mail um 90 Prozent zu reduzieren. Die Lösung kann einfach und schnell auf der Hotelwebseite integriert werden. Mehr als 100 Hotels profitieren bereits von den Angeboten von tripmakery.com.

Airbnb hat angekündigt, künftig auch die schlechtesten Gastgeber anzeigen zu wollen. Angebote, die zu den zehn Prozent der schlechtesten zählen, sollen in Zukunft ein neues „Flop-Label“ erhalten.