SimplyDelivery sichert sich zehn Millionen Euro frisches Kapital

| Technologie Technologie

SimplyDelivery sichert sich mit der Series A-Finanzierungsrunde von 10 Millionen Euro frisches Kapital für Wachstum. Der cloud-basierte Softwareanbieter hat sich mit Cusp Capital den ersten Investor an Bord geholt. Das Berliner Start-up liefert die Cloud-Software für rund 3.000 Restaurantketten, Ghost Kitchen oder Einzelbetriebe im deutschsprachigen Raum und in den Niederlanden und bildet sämtliche Prozesse vom Bestelleingang bis zur Essen-Auslieferung ab. 

Zu den Kunden von SimplyDelivery gehören McDonald’s, Dean & David, Burger King, L’Osteria und burgerme. Nicht nur für SimplyDelivery, die seit sechs Jahren aus eigenen Mitteln gewachsen sind, ist es der erste Investor - es ist auch das erste Investment von Cusp Capital nach dem Start des 300 Millionen-Euro-Fonds im April. Als Lead-Investor führt der Venture-Capital-Fonds die Series A-Finanzierungsrunde in einer Gesamthöhe von 10 Millionen Euro an, mit Fortino Capital als CoInvestor.

"Wir digitalisieren die gesamte Wertschöpfungskette für Gastronomen und Lieferdienste“, sagt Björn Wisnewski, Gründer und Geschäftsführer von SimplyDelivery. „Wir sind das Betriebssystem, mit dem Gastronomen spielend einfach das bestellte Essen an den Tisch oder nach Hause liefern. Unsere modularen Softwarepakete erleichtern den Restaurants ihre Arbeit und unterstützen sie in der Auslieferung. Damit können sich Gastronomen auf das konzentrieren, was ihnen wirklich wichtig ist: gutes Essen, guter Service – und natürlich ihre Kundinnen und Kunden.“

„Restaurants durchleben einen grundlegenden Paradigmenwechsel. Das Bestellgeschäft, das bereits vor der Pandemie stark gewachsen ist, hat inzwischen oft die Bedeutung des klassischen Ladengeschäfts überholt“, sagt Christian Winter, General Partner von Cusp Capital. „Die Software von SimplyDelivery ermöglicht es den Restaurants, die Chancen digitaler Plattformen wie Lieferando und Wolt zu nutzen und ihren Einsatz neben ihren eigenen Kanälen bestmöglich auszubalancieren.“ Mit der Software erhält der Gastronom oder die Gastronomin wieder den direkten Kontakt zu Kunden – und Stammkunden werden als solche identifiziert. 

In den vergangenen drei Jahren hat sich der Umsatz von SimplyDelivery jeweils bei Profitabilität verdoppelt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 80 Mitarbeiter. SimplyDelivery verzeichnet ein jährliches Bruttomarktvolumen von über 1,6 Mrd. Euro und verarbeitet 145.000 Bestellungen am Tag. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen nun seine Geschäfte in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz weiter ausbauen. Mittelfristig ist die Expansion in weitere europäische Länder geplant. Zudem soll das Geschäft mit Lebensmitteleinzelhändlern stärker forciert werden. Bis zuletzt war SimplyDelivery ausschließlich in der Hand der Inhaber.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Manche Sprachnachrichten sind eine Freude, andere zäh und langgezogen wie Kaugummi. Dann wird das Abhören zur Qual. Ein neues Whatsapp-Feature will Abhilfe schaffen.

Pressemitteilung

Hotelteams kämpfen täglich mit der Herausforderung, eine Flut von Telefonanfragen zu bewältigen, ohne den persönlichen Service vor Ort zu beeinträchtigen. Mit der neuen Phone AI präsentiert DialogShift eine innovative Lösung: Eine Hotel-KI nimmt Anrufe rund um die Uhr in mehreren Sprachen entgegen und sorgt dafür, dass keine Buchungen oder Gästeanfragen mehr verloren gehen.

PMS-Anbieter Mews hat Atomize, ein Unternehmen, das Revenue-Management-Software vertreibt, überrnommen. Der Kaufpreis wurde nicht genannt. Zuletzt erwarb das Unternehmen den Spezialisten für Meeting- und Event-Technologie Quotelo und im Mai das in Deutschland ansässige Unternehmen HS3.

Die Revenue-Management-Plattform Lighthouse erhält eine Investition in Höhe von rund 370 Millionen US-Dollar von der Investmentfirma KKR. Das Geld soll in Produktinnovationen, Übernahmen und die weltweite Expansion investiert werden. Lighthouse hatte in Deutschalnd gerade HQ revenue übernommen.

Die Property-Management-Plattform Apaleo für Beherbergungsunternehmen hat 20 Millionen Euro an Wachstumskapital erhalten. Mit dem Geld will Apaleo, seine internationale Expansion vorantreiben. Es sollen neue Fachkräfte an Bord geholt und die Plattformtechnologie weiterentwickelt werden.

Ist bargeldloses Arbeiten nicht komplizierter und teurer als das klassische Bargeld? Dieser Mythos hält sich hartnäckig. Tatsächlich spart ein bargeldloser Betrieb bei laufenden Kosten und beim Personaleinsatz. Bargeld verursacht versteckte Ausgaben: zeitintensives Zählen, Transport, Aufbewahrung und die Gebühren für die Beschaffung von Wechselgeld. All diese Schritte binden wertvolle (Personal-)Ressourcen.

Mehr als 80 Prozent der Hotelbuchungen laufen mittlerweile online und das bei steigender Tendenz. IT-Sicherheit ist daher von zentraler Bedeutung und wird immer wichtiger, so die Österreichische Hoteliervereinigung.

Anzeige

In der Welt des Revenue Managements ist Technologie unverzichtbar. Systeme zur Datenauswertung und -analyse helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Preise dynamisch und profitabel zu gestalten. Trotz dieser technologischen Fortschritte bleibt der Mensch ein wesentlicher Faktor.

Das centrovital Hotel Berlin hat einen neuen, vollautomatischen Eventplanungs-Service für Kunden eingeführt, die ihre anstehenden Weihnachtsfeiern, Meetings oder Feste organisieren möchten. Mit Eventmachines MICE Tool „Eventmachine IQ“ können Gäste innerhalb weniger Minuten personalisierte Angebote für ihre Veranstaltungen erhalten, direkt über die Website des Hotels.

Pressemitteilung

​​​​​​​Online Birds und DIRS21 präsentieren sich dieses Jahr erstmals gemeinsam auf der GAST-Messe in Salzburg und verdeutlichen mit Ihren zukunftsweisenden Lösungen die Wichtigkeit von kooperativen Partnerschaften in der Hotellerie.